iMessage von Apple ist ähnlich wie BBM auf der Blackberry-Plattform ein Messenger, den ich bislang kaum genutzt habe. Bei iMessage kommt noch die Kostenfalle hinzu, die dadurch entsteht, dass Apple den Dienst jedes Mal neu initialisiert, wenn man die für den Messenger und auch für FaceTime eingesetzte SIM-Karte bei einem iPhone mit Dual-SIm-Funktion zwischendurch ab- und später wieder eingeschaltet hat.
Ich hatte mich daher schon vor einiger Zeit dazu entschieden, iMessage und FaceTime abzuschalten. Allerdings nervt Apple dann ebenfalls – jetzt aber mit dem Hinweis, dass bei der neuerlichen Aktivierung Kosten anfallen können. Dieser Hinweis ist immer und immer wieder zu sehen, wenn man einen der Mobilfunkanschlüsse des iPhone ab- und später wieder einschaltet.
Auf die Reihenfolge kommt es an
Kürzlich habe ich herausgefunden, wie man diese Hinweise los wird. Wenn man iMessage und FaceTime für die Rufnummern gezielt abschaltet, wenn die jeweilige SIM-Karte gerade im Netz eingebucht ist, erscheint das Popup-Fenster nach nochmaligem Aus- und Einschalten des Mobilfunkanschlusses nicht mehr. Ich hoffe, dass die Ruhe auch nach dem nächsten iOS-Update anhält.
Sollte Apple irgendwann einen praxisgerechtere Art der Authentifizierung für die beiden Dienste einführen als den Versand einer Auslands-SMS, dann komme ich gerne auf iMessage und FaceTime zurück. Sehr schade, dass der Konzern hier eine Lösung wählt, die für die Kunden sogar zur Kostenfalle werden kann.
Optimierung mit iOS 14?
Nun muss man berücksichtigen, dass iMessage und FaceTime zu einer Zeit eingeführt wurden, als es noch keine iPhones mit Dual-SIM-Funktion gab. Wer weiß, vielleicht wird das Feature ja mit iOS 14 nachgebessert, nachdem mit iOS 13 die Möglichkeit eingeführt wurde, beide SIM-Karten für iMessage und FaceTime zu nutzen. Unter iOS 12 musste sich der Nutzer noch zwischen den beiden Anschlüssen entscheiden.