Im vergangenen Jahr habe ich mir den Sangean WFT-3 zugelegt. Das Gerät dient als DAB+-Empfänger an meiner drehbaren Yagi-Antenne auf dem Dach. Zusätzlich wird der Empfänger über eine VPN-Verbindung zum Empfang geogeblockter amerikanischer Radiostationen genutzt.
Mitte Februar hat eine Überspannung, die im Zusammenhang mit dem Sturmtief „Sabine“ stand, für einen Defekt gesorgt. Der Sangean WFT-3 funktionierte nicht mehr. Ich habe mir daraufhin den Hama DIT2000M als Ersatz zugelegt.
Parallel habe ich den Sangean WFT-3 zur Reparatur gebracht. Und was soll ich sagen: Das Gerät „lebt“ wieder. Mittlerweile ist es wieder in meinem Wohnzimmer im Einsatz, während ich den Hama-Empfänger nun im Büro einsetze.
Das sind die Vorteile des Sangean WFT-3
An sich sind sich die beiden Empfänger von Sangean und Hama sehr ähnlich. Das Sangean-Radio ist aber auf DAB+ etwas empfindlicher. Das ist von Vorteil, wenn man bei Überreichweiten auf Senderjagd geht. Dafür ist das Hama-Radio multiroomfähig, was beim Sangean WFT-3 noch nicht der Fall ist.
Vorerst stillgelegt habe ich den mittlerweile fast zehn Jahre alten Sangean WFT-1D plus, den ich zuletzt im Büro genutzt hatte. Dieses Gerät lässt sich noch nicht per App steuern, ist ansonsten aber auch sehr gut – trotz seines Alters. Längerfristig werde ich den WLAN-Radio-Oldie wohl im Studio von Telstar Radio einsetzen.
Im Studio betreibe ich derzeit noch einen sehr alten Internetradio-Empfänger von DNT (IPdio Tune), der noch auf das Receiva-Portal zugreift und nicht mehr ganz zeitgemäß ist. Abgesehen davon, dass sich AAC+-Streams nicht richtig wiedergeben lassen, kommt es immer wieder zu digitalen Artefakten, die sich bei der Programmübernahme von anderen Radioprogrammen sehr unschön anhören.