In einer Woche sollte mein erster Urlaub in diesem Jahr starten. Es sollte für sieben Tage nach Florida gehen. Nachdem die amerikanische Regierung nun ein Einreiseverbot für Personen aus dem Schengen-Raum verhängt hat, ist dieser Plan geplatzt.
Ich habe den Urlaub mittlerweile ganz abgesagt und hole diesen lieber nach, sobald sich die Situation rund um das Corona-Virus wieder entspannt hat. Eine Woche Urlaub zuhause bringt mir nämlich wenig, zumal ich – Homeoffice sei Dank – ohnehin die überwiegende Zeit zuhause verbringe. Ein alternatives Reiseziel ist in der aktuellen Situation kaum planbar.
Glück im Unglück
Glück hatte ich in der Situation dennoch. Ab morgen wäre mein Hotel nicht mehr kostenlos stornierbar gewesen. Nun habe ich neben dem Hotel auch den Mietwagen und den Parkplatz für mein Auto in Frankfurt am Main storniert. Kosten für Leistungen, die ich ohnehin nicht in Anspruch nehmen kann, fallen demnach nicht an.
Am liebsten würde ich auch den bei Lufthansa gebuchten Flug stornieren statt verschieben. In diesem Jahr ist dann nämlich kein Florida-Aufenthalt mehr geplant und Umbuchungen sind wohl nur bis zum Jahresende möglich. Eine Alternative wäre auch eine Gutschrift des Ticketpreises für einen anderen Flug.
Verständlicherweise ist die Lufthansa-Hotline derzeit überlastet, sodass ich noch keine Chance hatte, herauszufinden, welche Möglichkeiten mir die Fluggesellschaft anbietet. Das werde ich in den kommenden Tagen nachholen. Mittlerweile wurde auch mein Hinflug offiziell annulliert, der Rückfug wiederum noch nicht.
T-Mobile-Prepaidkarte wird verfallen
Meine amerikanische T-Mobile-Prepaidkarte, die ich seit vielen Jahren nutze, hätte ich für die Reise nochmals aufgeladen. Nun könnte die Karte verfallen und abgeschaltet werden. Diese ganz regulär zu erhalten ist mittlerweile zu aufwändig und zu teuer geworden, nachdem T-Mobile US seinen Pay-as-you-go-Tarif eingestellt hat.
Mit meinem Vodafone-Vertrag, der in den USA „Roam like at home“ bietet, habe ich allerdings eine sehr gute Alternative, sodass die amerikanische SIM nicht mehr zwingend erforderlich ist. Nicht zuletzt ist nach wie vor auch meine Truphone-Karte aktiv, die ich in den USA ebenfalls einsetzen kann.