Samsung Galaxy S20 Ultra (Foto: SmartPhoneFan.de)
Samsung Galaxy S20 Ultra (Foto: SmartPhoneFan.de)

Samsung Galaxy S20 Ultra: Mehr Smartphone geht nicht

Wie berichtet ist das Samsung Galaxy S20 Ultra bei mir zuhause angekommen, während ich in Berlin war. Somit war klar, was ich heute erledige: Smartphone unboxen, in Betrieb nehmen und einrichten. Angefangen habe ich damit nach dem Frühstück, fertig war ich – unter Berücksichtigung der Fossil The Carlyle HR Generation 5 und das Samsung Galaxy Buds+, die ich mit dem Handy gekoppelt habe, gegen 23 Uhr.

Handy, Smartwatch und Headsets haben bereits ihre ersten Firmware-Updates bekommen, was natürlich auch dazu beigetragen hat, dass der Tat etwas länger war. Ich bin aber im Endeffekt froh, heute die Einrichtung der Geräte durchgezogen zu haben. Unter der Woche habe ich noch deutlich weniger Zeit dafür.

Zweimal Nano-SIM plus eSIM

Was mich neben der guten Verarbeitung, dem hervorragenden Display und der überzeugenden Kamera wirklich begeistert, ist die Möglichkeit, nun alle deutschen Mobilfunknetze in einem einzigen Smartphone zu vereinen. Ich verwende die beiden Nano-SIM-Slots für Mobilfunkanschlüsse von der Deutschen Telekom und von o2, Vodafone ist über die eSIM vertreten.

Natürlich kann man immer nur zwei Mobilfunkanschlüsse parallel verwenden. Dennoch ist das ein großer Mehrwert, wie ich finde. Ich verwende das Samsung Galaxy S20 Ultra jetzt als mein privates Mobiltelefon. Da soll die Telekom-SIM mit meiner privaten Erreichbarkeitsnummer ständig online sein, während ich die Anschlüsse von Vodafone und o2 alternierend verwenden kann.

Rückseite im Case verpackt (Foto: SmartPhoneFan.de)
Rückseite im Case verpackt (Foto: SmartPhoneFan.de)

Sehr schnelles System

Ich würde mich jetzt nicht so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass man die 16 GB Arbeitsspeicher, die mein 512-GB-Modell hat, wirklich merkt. Das Betriebssystem läuft aber wirklich sehr schnell und flüssig. Da ruckelt nichts. Das macht schon Spaß.

Der Lautsprecher hinterlässt ebenfalls einen guten Eindruck. Er klingt etwas heller als beim iPhone XS Max, das ich ab sofort (nur noch) als geschäftliches Mobiltelefon verwende. Das ist aber kein Nachteil. Die Kamera muss ich in den kommenden Tagen noch testen. Demnächst „besuche“ ich auch wieder einmal einen 5G-Hotspot, um diesen mit dem Samsung Galaxy S20 Ultra auszuprobieren.

Kauf hat sich gelohnt

Das neue Samsung-Flaggschiff geht nicht unbedingt als Schnäppchen durch. 1549 Euro sind wirklich sehr viel Geld. Man bekommt aber auch viel Smartphone dafür und ich würde sagen, man kann das Handy in jedem Fall zwei bis drei Jahre ruhigen Gewissens nutzen.

Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich allerdings doch: Die Kamera steht so weit aus dem Gehäuse hervor, dass sie vom Original-Samsung-Ledercase nicht wirklich geschützt wird, wenn das Handy auf dem Tisch liegt. Das ist aber eher ein Problem der Schutzhülle, die der Hersteller etwas dicker hätte auslegen sollen.