In den vergangenen Monaten habe ich zahlreiche Headsets und Kopfhörer ausprobiert. Dazu gehört auch der Sony WI-SP600N. Dieser ist am ehesten mit dem Bose SoundSport vergleichbar, bietet als Mehrwert gegenüber dem Konkurrenzprodukt aber die aktive Unterdrückung von Nebengeräuschen.
Was mir bei Sony nicht gefällt: Das Koppeln mit dem Smartphone ist eine Tortur. Das war bei bereits bei den Sony WF-1000XM3 aufgefallen und ist beim WI-SP600N leider auch nicht besser. Ist die Verbindung aber einmal hergestellt, so kommt es in der Folge zu keinen weiteren Problemen.
Sound überzeugt
Der Klang des Sony-Headsets ist gut. Insgesamt klingt der Bose SoundSport aber noch etwas voluminöser. Das mag wiederum Geschmacksache sein. Das Sony-Produkt würde ich dem Bose dennoch vorziehen, denn die fehlende Unterdrückung von Nebengeräuschen ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß.
Was mir nicht gefallen hat: Ein Kabel zwischen den beiden Hörmuscheln bin ich nicht mehr gewöhnt. So sehr ich zum Teil mit komplett kabellosen Kopfhörern hadere, so sehr habe ich mich an den Komfort gewöhnt, denn diese mit sich bringen. Darauf möchte ich nicht verzichten.
Anschaffung lohnt sich unter dem Strich nicht
Der Sony WI-SP600N war nochmal ein Versuch mit einem nicht ganz kabellosen Kopfhörer. Wirklich begeistern konnte mich das Gadget allerdings nicht. Trotz fehlendem Active Noise Cancelling (ANC) würde ich den Bose SoundSport bevorzugen, wenn es schon ein Kopfhörer mit Kabelverbindung zwischen den Hörmuscheln sein soll.
Ansonsten sind die AirPods Pro von Apple und die Sony WF-1000XM3 für mich im Moment erste Wahl, wenn es um kleine und handliche Kopfhörer geht. Auf längeren Bahn- oder Flugreisen schwöre ich nach wie vor auf den Bose QuitComfort 35 II.