Wie berichtet war das GSM-Netz der Deutschen Telekom im Biebergemünder Obergrund seit Anfang vergangener Woche gestört. Erst gestern wurde das Problem behoben, sodass Kunden, die keine Möglichkeit haben, den VoLTE-Standard zu nutzen, wieder telefonieren können.
Das Telekom-hilft-Team schrieb auf Facebook im Vorfeld der Fehlerbeseitigung folgendes: „Tatsächlich waren die Fehlersuche und die Störungseingrenzung sehr schwierig, da das Problem nicht permanent aufgetreten ist. Die Ursache für den Ausfall ist ein defektes technisches Bauteil, welches voraussichtlich morgen getauscht wird. ‚Voraussichtlich‘ deshalb, da der Störungsort in einem Waldgebiet liegt, welches erst offiziell freigegeben werden muss, bevor wir unsere Techniker mit der Entstörung vor Ort betrauen können. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten kann ich an dieser Stelle nur um Verzeihung bitten – die Kollegen vor Ort sind am Ball und geben ihr Bestes, um den Sender so schnell wie möglich wieder zum Laufen zu bringen.“
So lange Ausfallzeiten darf es nicht geben
Auch wenn die Argumentation der Telekom schlüssig ist: Eine Ausfallzeit von eineinhalb Wochen ist nicht akzeptabel, zumal ich aus sicherer Quelle weiß, dass bereits am 4. Februar recht gesichert feststand, wo das Problem lag. Hier bleibt zu hoffen, dass es derart lange Ausfälle künftig nicht mehr gibt.
Die Telekom selbst könnte allerdings auch dazu beitragen, dass weniger Kunden von einer Störung tangiert werden, die nur das GSM-Netz, nicht aber den LTE-Standard betrifft. Wenn endlich alle Kunden über VoLTE telefonieren könnte, würde die Bedeutung von GSM nochmals deutlich abnehmen. Alle Prepaid- und viele Discounter-Kunden warten aber nach wie vor auf die Freigabe der LTE-Telefonie.