Seit vielen Jahren nutze ich am Mac Fantastical als Kalender-App. Hintergrund ist die mangelhafte Synchronisation der zum Betriebssystem gehörenden Kalender-Anwendung mit Microsoft Exchange. Ich war und bin mit Fantastical sehr zufrieden. Jetzt führte der Anbieter allerdings die neue Version 3 des Programms ein.
Fantastical 3 bringt neue Features mit, wird aber im Gegenzug auch richtig teuer. 5,49 Euro pro Monat – bzw. rechnerisch 3,67 Euro bei jährlicher Zahlung – werden für die Applikation nun fällig. Das ist ein Preis, den ich niemals akzeptieren würde.
Für Bestandskunden sollen die bisherigen Funktionen, die für meine Zwecke völlig ausreichend sind, ohne Zusatzkosten erhalten bleiben. Fehlerbehebungen soll es weiterhin geben, nur eben keine neuen Features mehr. Damit könnte ich leben. Ich bin allerdings gespannt, wie es weitergeht, wenn ich irgendwann einmal wieder einen neuen Mac habe.
Standard-App bekommt neue Chance
Mein letzter Test mit dem Standard-Kalenderprogramm von Apple liegt nun schon einige Jahre zurück. So ist es gut denkbar, das die früheren Synchronisationsprobleme mittlerweile nicht mehr bestehen. Das werde ich demnächst ausprobieren.
Eine weitere Option ist Microsoft Outlook, das als Kalender-App auch unter macOS einen guten Eindruck macht. Hier gefallen mir aber E-Mail- und Kontakteverwaltung nicht so gut wie unter Windows. Dennoch werde ich auch der Mac-Version von Outlook demnächst eine neue Chance geben.
Anders als am Mac habe ich auf iPhone und iPad übrigens nie Fantastical genutzt. Hier hatte mir immer die Standard-App ausgereicht – freilich auch mit den vom Mac bekannten Synchronisationsproblemen. Das hatte nicht ganz so sehr gestört, weil ich Termine in der Regel am Computer und nicht am Smartphone in den Kalender aufnehme.