Vor einer Woche habe ich hier im Blog darüber berichtet, dass die Telekom mit einer Störung des GSM-Netzes im Biebergemünder Obergrund kämpft. Womit ich nicht gerechnet habe: Das Problem besteht nach wie vor. Da auch der Netzbetreiber selbst bereits vor einer Woche über das Problem in Kenntnis gesetzt wurde, ist die Beeinträchtigung über einen so großen Zeitraum eigentlich nicht akzeptabel.
Nun haben wir auch auf teltarif.de über die Netzstörung berichtet, nachdem wir aus gut informierten Kreisen erfahren haben, dass das Problem in Biebergemünd kein Einzelfall ist. Das Telekom-hilft-Team, das am Samstag eingeschaltet wurde, bittet um Geduld, nannte aber auch heute – am Werktag keinen Termin für die Fehlerbehebung.
Premium-Netz enttäuscht auf ganzer Linie
Ich selbst nutze LTE für den mobilen Internet-Zugang und auch für Telefonate. Hätten mich nicht andere Kunden auf die Beeinträchtigung hingewiesen, dann hätte ich das Problem gar nicht bemerkt, zumal der LTE-Empfang in Biebergemünd-Bieber stärker als der GSM-Empfang ist.
Nichtsdestotrotz: Liebe Telekom, das geht so nicht. Ihr verlangt Premium-Preise. Da darf der Kunde auch Premium-Leistungen erwarten. Eine mehr als eine Woche andauernde Netzstörung ist aber genau das Gegenteil von Premium. Da darf man sich nicht wundern, wenn enttäuschte Kunden auf Facebook schreiben: „Wenn sich hier nicht bald etwas tut, dann werde ich die Telekom nach Jahrzehnten wohl doch verlassen müssen, denn das ist eine Zumutung.“
o2 wäre die Alternative
Die Alternative zum Telekom-Netz ist im Biebergemünder Obergrund o2. Telefónica bietet seit fast einem Jahr ebenfalls LTE für den mobilen Internet-Zugang an. Der GSM-Empfang ist sogar besser als im Telekom-Netz. Vodafone ist hingegen mangels LTE-Ausbau nicht zu empfehlen.