Vergangene Woche versetzte Sonos viele seiner Kunden in Panik. Der WLAN-Lautsprecher-Hersteller verkündete für Mai 2020 das „End of Life“ für ältere Komponenten. Besonders brisant: Wenn die älteren Geräte im gleichen Sonos-Netz wie neuere Lautsprecher betrieben werden, sollte auch die neuere Hardware von Updates ausgeschlossen werden.
Sonos ruderte mittlerweile zurück und versprach, die Lautsprecher-Oldies seien auch weiterhin funktionstüchtig. Zudem sollen neue Komponenten im Heimnetz – anders als zunächst geplant – auch neue Features bekommen, während die ab gekündigten Geräte nur noch Bugfix- und Sicherheits-Updates bekommen.
Was ich interessant fand: Betroffen ist auch Sonos Connect. Ich besitze zwei dieser Geräte und war wenig begeistert von der Ankündigung. Absehbar war die Maßnahme: Im Dezember hätte ich im Rahmen des Trade-Up-Programms von Sonos 30 Prozent Rabatt auf ein neues Produkt bekommen, wenn ich einen (oder beide) Sonos Connect in den Recycling-Modus hätte versetzen lassen.
Es gibt offenbar alte und neue Sonos Connect
Obwohl es anders als beispielsweise bei den Play:5-Lautsprechern keine erste und zweite Generation von Sonos Connect gibt, macht der Hersteller offenbar Unterschiede. Auf Nachfrage teilte mir der Facebook-Support von Sonos nämlich folgendes mit:
„Deine beiden Connect für Büro und Wohnzimmer 2 sind beide moderne Connect und werden auch nach Mai normal mit Updates versorgt, da diese über genügend Kapazitäten im Bereich Speicher und Prozessorleistung haben. Dass Dir ein Trade Up angeboten wurde für diese beiden Geräte war ein Missverständnis unsererseits.“
Es gibt demnach auch bei Sonos Connect verschiedene Geräte-Generationen. Für den Kunden ist es aber nicht ohne weiteres ersichtlich, aus welcher Generation das eigene Gerät stammt. Nur im passwortgeschützten Kundenbereich auf der Sonos-Webseite wird angezeigt, ob man ein „modernes“ oder veraltetes Produkt besitzt.