In den vergangenen Wochen hatte ich ein eSIM-Profil von Vodafone im Apple iPhone XR genutzt. Das klappte grundsätzlich sehr gut. Allerdings gab es massive Probleme bei der iMessage- und FaceTime-Aktivierung, die ich so von der Telekom und o2 nicht kenne.
Die Aktivierungsversuche, bei denen immer eine SMS ins Vereinigte Königreich geschickt wird, schlugen mehrfach fehl. Die Vodafone-Kundenbetreuung konnte sich das Problem nicht erklären, schrieb mir aber die Kosten für den Versand der Aktivierungs-SMS gut.
Die erste Aktivierung klappte dann am nächsten Tag. Dummerweise hatte ich später die eSIM des Dual-SIM-Smartphones abgeschaltet, was bei Apple leider heißt, dass die iMessage-Registrierung verlorengeht. Also musste der Dienst nach einer erneuten Aktivierung der eSIM neu initialisiert werden.
Unterwegs klappte die Aktivierung sehr schnell
Erneut hatte ich erhebliche Probleme, um iMessage und FaceTime im Vodafone-Netz zu aktivieren. Ich gab es nach drei oder vier Versuchen auf. Unterwegs gab ich der Aktivierung dann eine neue Chance und siehe da: Es funktionierte gleich im ersten Versuch.
Nun könnte man von einer Überlastung des Signalisierungskanals an meiner Vodafone-Basisstation ausgehen. Komischerweise kommen andere SMS-Mitteilungen nach meinen Beobachtungen aber jeweils zeitnah an. So gesehen bleibt der Effekt seltsam.
Ich kritisiere in diesem Zusammenhang aber ausdrücklich auch Apple, zumal die Aktivierung von iMessage und FaceTime umständlich und mit Kosten verbunden ist, was ja nicht sein müsste. Vor allem die Tatsache, dass die Registrierung schon beim Ausschalten einer SIM-Karte verlorengeht, ist eigentlich ein no go.