Netflix-App auf dem Huawei Mate 9
Netflix-App auf dem Huawei Mate 9 (Foto: SmartPhoneFan.de)

Erste Erfahrungen mit Netflix in SD-Qualität

Wie berichtet hatte ich mich Mitte Dezember dazu entschieden, Netflix testweise auf den Basis-Tarif umzustellen. Seit Heiligabend gilt das neue Abonnement, das monatlich nur 7,99 Euro kostet, während ich bislang für das Standard-Abo 11,99 Euro pro Monat gezahlt habe.

Keine Parallelnutzung auf zwei Geräten mehr, die ich noch nie benötigt habe, Offline-Nutzung auf einem statt zwei Geräte, was für mich ebenfalls ausreicht – und eben SD- anstelle von HD-Qualität. Das sind die Unterschiede zwischen den beiden Tarifen.

Was die SD-Qualität angeht, so gibt es beim linearen Fernsehen grauenhafte Beispiele, etwa bei Sky oder bei Privatsendern wie RTL und ProSiebenSat.1. Hier könnte der Hintergrund aber auch sein, die Kunden zu einem aufpreispflichtigen HD-Abo zu bewegen.

Netflix: Kaum sichtbarer Unterschied

Bei Netflix hatte ich nun einen guten Vergleich: Ich hatte die ersten acht Folgen einer Serie noch vor Weihnachten mit dem HD-Abonnement gesehen, dann aber die letzten beiden Episoden nach der Umstellung auf den SD-Tarif.

Auf meinem Sony-Fernseher mit 49 Zoll großem Monitor ist der Unterschied gering bis überhaupt nicht merkbar. Das mag bei TV-Geräten mit größerem Displays anders sein. Für mich persönlich ist Netflix in HD aber aus heutiger Sicht überflüssig, sodass ich beim Basis-Abonnement bleiben werde.

Damit ist auch die Überlegung vom Tisch, den Telekom-Festnetztarif mit inkludiertem Netflix-Standard-Abo zu buchen. Dieser ist für die Netflix-Komponente zwar rechnerisch nur einen Euro teurer als das Basis-Abo, dafür würde ich aber eine zweijährige Mindestvertragslaufzeit eingehen, während ich das direkt bei Netflix abgeschlossene Abonnement jederzeit kündigen kann.