Wer hier im Blog schon seit längerer Zeit mitliest, hat vielleicht mitbekommen, dass ich massive Probleme mit der MultiCard von einem meiner drei o2-Verträge hatte. Nach dem Wechsel von einer physischen SIM zu einem eSIM-Profil hatte sich ein Datenbank-Fehler eingeschlichen.
Fortan hat die MultiCard-Steuerung über die Mein-o2-App und im Kundenmenü auf der o2-Webseite nicht mehr funktioniert bzw. die Einstellungen wurden jeweils für eine falsche SIM-Karte vorgenommen. Nur per USSD-Code hat die Steuerung noch funktioniert.
Nun will o2 die USSD-Codes Mitte Januar abschalten. Somit musste ich zumindest erneut versuchen, den Fehler bei der MultiCard-Steuerung per App und im Web beheben zu lassen. Mehrere Anläufe hatte ich in den vergangenen Monaten bereits genommen.
Daran lag es
Dieses Mal wurde der Fehler tatsächlich gefunden, wenn aber abermals erst im zweien Versuch. Beim ersten Mal hatten sich die Techniker schlicht die falsche Rufnummer bzw. den falschen Vertrag angesehen. Das war wohl auch der Bug bei früheren Versuchen, die MultiCard-Steuerung wieder in Ordnung zu bringen.
Auf den ersten Blick kann das in der Tat leicht passieren, denn die beiden Rufnummern unterscheiden sich nur durch die Vorwahl. Nun kann ich den SMS- und MMS-Empfang – und damit verbunden auch die Nutzung von VoLTE und VoWiFi – auch wieder über die App steuern.
Ebenfalls per App klappt es nun wieder, einzelne MultiCards vom Anrufempfang auszuschließen. Das macht beispielsweise Sinn, wenn die Karte in einem mobilen Hotspot betrieben wird – also in einem Endgerät, mit dem man sowieso nicht telefonieren kann.
Ende gut, alles gut?
So sehr ich mich darüber freue, dass ich meine MultiCard nun wieder problemlos steuern kann: Glücklich macht mich die Abschaffung der USSD-Codes nicht. Mit diesen war die Steuerung stets schnell und unkompliziert möglich. Ohne Internet-Zugang lässt sich die MultiCard künftig gar nicht mehr administrieren. Das ist keine gute Lösung.