Vor einer Woche habe ich meinen iMac und das MacBook Pro auf macOS Catalina umgestellt. Zuvor hatte Apple die Version 10.15.2 des neuen Betriebssystems veröffentlicht. Mit diesem Update hat der Hersteller zahlreiche Fehler behoben, über die Freunde und Bekannte zuvor geklagt hatten.
Nach einer Woche Nutzung kann ich bestätigen: macOS Catalina läuft gut. An der Performance der beiden Rechner hat sich nichts geändert. Der iMac, der unter macOS 10.14 gegenüber früheren Firmware-Versionen eher etwas träger geworden ist, arbeitet „gefühlt“ wieder so schnell wie am ersten Tag.
Mail-App mit kurzzeitigen Problemen
Was ein, zwei Mal vorkam: Die Mail-App ist direkt nach dem Start wieder abgestürzt. Nach dem erneuten Öffnen lief sie dann einwandfrei und stürzte auch nicht mehr ab. Darstellungsfehler, wie sie bei Mail unter iOS 13.3 leider immer noch an der Tagesordnung sind, gibt es am Mac nicht.
Berichte, nach denen Time-Machine-Backups auf einem Netzwerklaufwerk langsamer sind, kann ich nicht bestätigen. Ohne dass ich an der Konfiguration etwas geändert hätte, klappen die Datensicherungen genauso schnell und zuverlässig wie früher.
Am MacBook musste ich die Netzlaufwerke für den „normalen“ Datenzugriff direkt nach der Catalina-Installation neu verbinden. Auch unter der Woche war das nochmals erforderlich. Das Problem (was bei 30 Sekunden Aufwand kein wirkliches ist) hatte ich früher nicht.
Interessanterweise waren die Netzlaufwerke auf dem iMac sogar direkt nach dem Umstieg auf macOS 10.15.2 wieder verfügbar. Neu verbinden musste ich hier nichts. Mit beiden Rechnern, vor allem aber mit dem MacBook Pro, ist der Zugriff auf die NAS-Laufwerke schneller als zuletzt.
Keine Probleme mit Apps
Auch alle Programme, die ich im Alltag verwendet, laufen unter macOS Catalina sehr gut. Kurzum: Es war sicher sinnvoll, das zweite Bugfix-Update von Apple abzuwarten. Mittlerweile mach das neue Betriebssystem aber einen sehr guten Job. Wer einen kompatiblen Rechner besitzt, dem kann ich den Umstieg in jedem Fall empfehlen.