Spotify hat für alle Nutzer einen Jahresrückblick veröffentlicht. Die Daten sind durchaus interessant und bestätigen in meinem Fall etwas, was ich ohnehin schon wusste: Musikstreaming ist nicht mein Ding. Ganze 398 Minuten habe ich in diesem Jahr Spotify genutzt. Das sind weniger als sieben Stunden.
Was mir auch nicht bewusst war: Meine Nutzung ist im Laufe der Jahre sogar signifikant zurückgegangen. 2015 habe ich noch 11.183 Minuten Musik bei Spotify gehört, ein Jahr später waren es schon nur noch 7.775 Minuten. 2017 ging die Nutzung auf 4.221 Minuten zurück, im vergangenen Jahr habe ich Spotify nur noch 1.223 Minuten genutzt.
Spotify-Kunde seit 2012
Spotify „weiß“ außerdem noch, dass ich seit 2012 Kunde bin. Das dürfte das Jahr des Markteintritts der Schweden in Deutschland sein. Dazu bekomme ich auch angezeigt, welche Künstler ich in welchem Jahr besonders oft gehört habe.
Ganz traue ich den Angaben nicht, denn für das Jahr 2019 habe ich die Fantastischen Vier in der Liste. Das allerdings ist eine Art von Musik, die mir so gar nicht liegt und die ich ganz sicher nicht freiwillig hören würde. Dazu ist der eine oder andere deutsche Oldie aus den 50er Jahren dabei – das war sicher zu der Zeit, als ich Serien aus dieser Zeit auf Netflix gesehen habe.
Podcast-Nutzung ging nach oben
Spotify nutze ich vor allem im Zug und im Flugzeug, also in Umgebungen, in denen Livestreams – etwa von Webradio-Programmen – nicht gut bis gar nicht funktionieren. Allerdings nutze ich die Zeit in diesen Verkehrsmitteln mittlerweile verstärkt auch, um Podcasts zu hören. Das dürfte ein Grund für die gesunkene Spotify-Nutzung sein.
Ich werde mein Spotify-Premium-Abo dennoch beibehalten – erst recht, solange ich es mit Mobilfunk-Prepaid-Guthaben bezahlen kann, das ich anderweitig nicht brauche. Schon im Januar steht die nächste Flugreise an, auf der ich den Musikstreaming-Dienst ganz sicher wieder zu schätzen weiß.