Wer hier im Blog schon länger mitliest hat es vielleicht schon mitbekommen: Ich überlege schon seit einiger Zeit, auf Amazon Prime zu verzichten. Ursprünglich hatte ich den Dienst für 29 Euro pro Jahr gebucht, um bei Bestellungen kostenlosen Prime-Versand zu haben.
In den vergangenen Jahren wurde Amazon Prime immer teurer. Zugegeben: Dafür bekommen die Kunden auch mehr Inklusivleistungen. Allerdings brauche ich vieles davon, was inklusive ist, überhaupt nicht. Unter dem Strich zahle ich demnach für Leistungen, die ich gar nicht in Anspruch nehme.
Kundenfreundlichere Lösung wäre wünschenswert
Besser wäre es, wenn man als Kunde selbst auswählen könnte, welche Features man braucht und bezahlen möchte und welche Angebote man abwählt, weil sie ohnehin nicht oder kaum genutzt werden. Vermutlich geht dann aber die Kalkulation für Amazon nicht mehr auf.
Ich bestelle heutzutage deutlich weniger bei Amazon als vor fünf oder acht Jahren – schon allein, weil es mich nervt, dass den Sendungen keine Rechnung mehr beiliegt, sondern man diese selbst ausdrucken muss. Amazon Prime Video ist nett, aber ich bin eher Netflix-Nutzer. Mit Amazon Music kann ich überhaupt nichts anfangen. Die hier integrierten Fußball-Übertragungen interessieren mich zwar, diese Streams sind mittlerweile aber komplett kostenlos.
Abo-Ende erst im Sommer
Meine Amazon-Prime-Mitgliedschaft endet erst im Juli. Es dauert also noch ein gutes halbes Jahr, bis meine Kündigung wirklich greift. Sollte ich Prime danach temporär benötigen, etwa um doch einmal eine Serie im Videostreaming-Dienst anzusehen, dann kann ich immer noch ein Monats-Abo abschließen und den Service anschließend wieder stornieren.