Es gab Zeiten, da hatte ich bis zu vier AirPort Express von Apple im Einsatz, um Webradio-Programme und Podcasts vom iPhone über AirPlay auf die HiFi-Anlage oder das WLAN-Radio zu streamen. Nach dem Einstieg von Sonos hatte ich die Apple-Geräte eigentlich nicht mehr benötigt, denn auch Sonos beherrscht das AirPlay-2-Protokoll.
Allerdings sind ältere Sonos-Komponenten nicht AirPlay-2-fähig. In meinem Fall betrifft das die Sonos-Connect-Geräte, die ich im Wohnzimmer und im Büro im Einsatz habe. Im Wohnzimmer dient Sonos Connect nur als Line-Eingang, um DAB+ und Sat-Radio in Sonos zu integrieren. AirPlay 2 läuft hier über die Kombination aus Sonos Playbase und zweimal Play:1.
Im Büro verwende ich auch den Ausgang des Sonos Connect. So habe ich mir die Anschaffung von Sonos-Lautsprechern gespart und nutze stattdessen meine bereits vorhandenen JBL-Boxen weiter, zumal ich diese erst vor wenigen Jahren angeschafft habe.
Trade-Up-Programm für mich wenig attraktiv
Als AirPlay-2-Gerät habe ich im Büro bislang den Apple HomePod genutzt. Aber ganz ehrlich: Der Apple-Lautsprecher ist nicht stereofähig (dazu bräuchte ich einen zweiten HomePod) und da ich AirPlay 2 nicht sehr oft brauche, steht das Gerät meistens nur herum.
So wollte ich den HomePod abbauen, aber AirPlay 2 bei Bedarf weiter nutzen. Bei Sonos gibt es derzeit ein Trade-Up-Programm. Alte Komponenten, die AirPlay 2 nicht beherrschen und auch Amazon Alexa und den Google Assistant nicht unterstützen, kann man verschrotten. Im Gegenzug bietet Sonos 30 Prozent Rabatt auf neue Hardware an.
Meine beiden Sonos Connect sind zu diesem Programm zugelassen, aber da ich diese erst in diesem Jahr angeschafft habe, rechnet sich der Verkauf nicht, zumal es für AirPlay 2 eine andere Lösung gibt: Ich habe einen der vier stillgelegten AirPort Express reaktiviert und an den Eingang des Sonos Connect gehängt – parallel zu DAB+-Radio und Google Chromecast Audio. Auf diesem Weg kann ich im Büro nun auch AirPlay 2 nutzen, ohne mich in neue Unkosten zu stürzen.