Ich hatte schon seit einiger Zeit vor, mein seit einem Jahr bestehendes Sonos-System zu erweitern. Küche, Schlafzimmer und kleines Wohnzimmer/Zweitbüro sollten auf Stereo umgerüstet (und somit mit einem zweiten Sonos One ausgestattet) werden. Für den Flur wollte ich mir einen Sonos Move gönnen, um diesen im Sommer dann auch auf dem Balkon nutzen zu können.
Eilig hatte ich es mit der Aufrüstung nicht. Schließlich läuft mein System ja. Was lag also näher, als auf den Black Friday zu warten? Zu diesem Event haben Sonos-Aktionen bereits Tradition. Das war dieses Mal nicht anders. Allerdings war Amazon unter dem Strich noch günstiger als Sonos selbst.
Sonos One für 169 Euro
Den One gab es für 169 Euro, der One SL war auch nicht günstiger, sodass ich den „normalen“ One genommen habe, der sich bei Bedarf – anders als der SL – auch mit Amazon Alexa und Google Assistant nutzen lässt. Die Sprachassistenten brauche ich zwar nicht, aber so halte ich mir zumindest die Option offen, diese doch einmal zu verwenden.
Den Sonos Move gab es leider nicht vergünstigt. Ich habe trotzdem für 399 Euro zugeschlagen. So steht der bisher im Flur verwendete Sonos One jetzt als linker Stereokanal in der Küche und der Move wird im Flur verwendet. Dabei war die Inbetriebnahme nicht ganz trivial.
Sonos Move ist ein störrischer Kandidat
Der Sonos Move funktioniert nicht im Sonos-eigenen WLAN. Es muss zwingend das reguläre WLAN-Netz genutzt werden. Dafür unterstützt er als erster Sonos-Lautsprecher auch den 5-GHz-Bereich. Die Ersteinrichtung klappte, doch irgendwann verursachte er, wenn er in einer Gruppe eingebunden war, Audio-Aussetzer im gesamten System.
Ich trennte den Move vom System und setzte ihn erneut auf. Jetzt funktionierte er alleine einwandfrei, spielte aber nicht als Bestandteil einer Gruppe. Ein Blick ins Sonos-Forum zeigt: Das ist kein Einzelfall. Nach einem neuerlichen Reset und erneuten Einrichten läuft das System nun so, wie es sein soll.
Mögliche Fehlerquellen
Im Sonos-Forum liest man, dass die FRITZ!Boxen von AVM derzeit für den Fehler am Sonos Move verantwortlich sein können. Offenbar wird versucht, das Problem durch ein Software-Update zu beheben. Aber auch WLAN-Repeater können wohl dazu beitragen, dass der Sonos Move nicht einwandfrei funktioniert.
Keine Probleme soll es geben, wenn der Repeater per Netzwerkkabel und nicht nur per WLAN angebunden ist. Also habe ich kurzerhand dem FRITZ!Repeater 3000 einen neuen Standort verpasst, sodass ich ihn mit Ethernetkabel anbinden konnte.
Nun bin ich gespannt, ob der Sonos Move auch längerfristig einwandfrei läuft. Einen ersten kurzen Test habe ich trotz winterlicher Temperaturen auch auf dem Balkon durchgeführt. Der WLAN-Lautsprecher funktioniert auch dort einwandfrei und wird im kommenden Sommer an gleicher Stelle verstärkt zum Einsatz kommen.
Wie geht es weiter?
Für das Wohnzimmer hätte ich gerne irgendwann noch den Sonos Sub als Ergänzung der bisherigen Konfiguration aus Playbase und zweimal Play:1. Der Subwoofer ist im Black-Friday-Deal für unter 700 Euro erhältlich, teilweise sogar schon für unter 650 Euro. Dennoch sieht das mein Etat für dieses Jahr nicht mehr vor. Aber in einem Jahr ist ja der nächste Black Friday.