Apple hat gestern Abend iOS 13.2.3 und iPadOS 13.2.3 veröffentlicht. Ich habe die Updates bereits auf dem iPhone XS Max und auf dem iPad Pro 10.5 installiert. Der Vorgang hat jeweils nur wenige Minuten Zeit in Anspruch genommen.
Veränderungen sind mir nicht aufgefallen. Neue Funktionen wird es aber ohnehin erst mit iOS 13.3 geben. Die neue Version des Betriebssystems befindet sich bereits in der Beta-Phase. Drüben auf teltarif.de gibt es Details zu den Veränderungen, die iOS 13.2.3 und iPadOS 13.2.3 mit sich bringen.
Apple ist nur noch peinlich
Ich muss ehrlich sagen: Ich finde den Software-Zirkus, den Apple in diesem Jahr veranstaltet, nur noch peinlich. Updates über Updates, doch fehlerfrei laufen die Betriebssysteme noch immer nicht. Es gab Zeiten, in denen Apple für seine Präzision bei Hard- und Software bekannt war. Leider sind diese Zeiten lange vorbei.
Nach meinen ersten Erfahrungen mit iOS 13.2.3 läuft beispielsweise die E-Mail-App auf dem iPhone immer noch nicht fehlerfrei. Immerhin hat es Apple aber dem Changelog zum aktuellen Update zufolge erkannt, dass speziell mit dieser Anwendung einiges nicht rund läuft – zwei Monate, nachdem der Hersteller mit iOS 13 eine bis dato reibungslaufende App zerstört hat.
Marktdruck nervt
Ich stelle mir generell die Frage, wie lange sich Hersteller eigentlich noch diesem Marktdruck unterwerfen wollen, nach Schema F immer zu bestimmten Terminen neue Soft- und Hardware zu veröffentlichen. Der Image-Schaden, der durch den Missbrauch der Kunden als Beta-Tester entsteht, ist meiner Ansicht nach längerfristig größer als die wirtschaftlichen Einbußen durch eine spätere Veröffentlichung neuer Produkte, die dafür dann aber fehlerfrei funktionieren.
Ich hätte gut damit leben können, iOS 13 erst im Frühjahr 2020 zu bekommen, dafür aber in der Qualität, für die Apple einmal bekannt war. Nun schon monatelang mit einer unfertigen Software arbeiten zu müssen, ist hingegen belastend.