Am vergangenen Dienstag bin ich mit Alaska Airlines von Maui nach Los Angeles geflogen. Auf diesem Flug stand der WLAN-Internet-Zugang nur in der Nähe des amerikanischen Festlandes zur Verfügung. Grund ist, dass die Internet-Anbindung für amerikanische Inlandsflüge über Bodenstationen und nicht über Satellit erfolgt. Mitten im Pazifischen Ozean stehen diese Bodenstationen natürlich nicht zur Verfügung.
Interessant fand ich, dass Alaska Airlines dem Umstand Rechnung trug, dass der Internet-Zugang im Prinzip nur kurz vor dem Landeanflug angeboten werden konnte. So konnte für 4,95 Dollar der Online-Zugang gezielt für den Zeitraum gebucht werden, indem die Anbindung auch tatsächlich möglich war.
Das ist einerseits ein faires Angebot. Andererseits hätte ich für die wenigen Minuten vor der Landung kein Geld ausgegeben. Schließlich stand in Los Angeles dann ohnehin wieder der Internet-Zugang über LTE zur Nutzung bereit. Allerdings gab es auch eine Gratis-Option, bei der ich dann doch zugeschlagen habe.
T-Mobile-Kunden surfen eine Stunde lang kostenlos
Wie die Landing Page des WLAN-Hotspots verriet, gibt es für T-Mobile-Kunden ein Gratis-Angebot. Was auf den ersten Blick nicht zu sehen ist: Dieses gilt nur für einen Zeitraum von maximal einer Stunde. Das war in meinem Fall egal, so lange befand ich mich ja gar nicht im Bereich der Internet-Abdeckung.
Ich gab meine amerikanische T-Mobile-Rufnummer an und konnte nach wenigen Sekunden über den fliegenden WLAN-Hotspot im Internet surfen. Eine Überprüfung, ob es sich wirklich um meine Handynummer von T-Mobile handelt, fand nicht statt. Die SIM-Karte befand sich nicht einmal in dem Smartphone, mit dem ich den Hotspot genutzt habe. Vermutlich hätte man auch eine X-beliebige andere amerikanische T-Mobile-Nummer angeben können.
Als weitere Gratis-Option gab es einen Schmalband-Zugang für Messaging. Ob dieser ebenfalls zeitlich beschränkt ist, habe ich nicht näher untersucht. Auch die Bandbreite, die Alaska Airlines für diese Option in der Praxis anbietet, kenne ich nicht.