Firmware-Updates lade ich unterwegs nur ungern. Ich habe es bei den unterschiedlichsten Geräten schon erlebt, dass etwas unvorhersehbares passiert und im schlimmsten Fall sogar ein neu Aufsetzen des ganzen Systems erforderlich ist.
Apple hat während meines Hawaii-Urlaubs gleich mehrere Aktualisierungen veröffentlicht. Die Installation habe ich aber auf zu Hause verschoben. Kurz vor der Abreise von Maui auf das amerikanische Festland vermeldete auch das Huawei Mate 20X 5G die Verfügbarkeit einer neuen Firmware.
Immer wieder der Update-Hinweis
Während ich von Apple gewohnt bin, dass ich mit Update-Hinweisen nicht permanent genervt werde, hat die Huawei-Software den reinsten Terror veranstaltet. Teilweise erschien mehrmals pro Stunde ein Hinweis auf die neue Software.
Installiert habe ich das Update dennoch nicht. Schließlich habe ich auch alle Bilder im Urlaub mit diesem Smartphone aufgenommen. Zwar habe ich diese in der Cloud gesichert. Dennoch wäre es unpraktisch, wenn genau dieses Handy während der Reise ausfallen würde.
Updates sind wichtig – der Nutzer sollte aber selbst entscheiden können
Ich finde Updates, die Fehler beheben, die Sicherheit erhöhen oder sogar neue Funktionen mit sich bringen, gut und wichtig. Allerdings würde mir ein dezenter Hinweis auf die Verfügbarkeit der neuen Firmware reichen.
Schrecklich finde es es, wenn sich Hersteller die Frechheit herausnehmen, den Besitzer eines Gerätes regelrecht zu einem Update zu nötigen. Noch schlimmer fand ich indes die Aktualisierung für die Fossil Smartwatch, die ich auf Oahu erhalten habe und die sich nicht abbrechen bzw. verschieben ließ.