In den vergangenen Monaten habe ich unter Android und iOS Gboard als Tastatur verwendet. Auf iPhones und iPad habe ich das mit Einführung von iOS 13 aufgegeben, zumal auch die zum Betriebssystem gehörende Tastatur jetzt die Texteingabe per Gestensteuerung ermöglicht. Jetzt habe ich mich auch am Huawei Mate 20X 5G von Gboard verabschiedet.
Ich habe auf Hawaii einige Blogbeiträge auf dem Smartphone vorgeschrieben – etwa im Restaurant, während ich auf das Essen gewartet habe. Später im Hotel habe ich den Text am MacBook nur noch in WordPress eingefügt, mit Bildern versehen und online gestellt. Bei dieser intensiven Nutzung sind die Schwächen von Gboard immer wieder aufgefallen.
Diese Fehler fallen bei Gboard auf
Die Google-Tastatur funktioniert zwar grundsätzlich wirklich gut, macht aber immer wieder die gleichen Fehler, die sich auch nicht „abtrainieren“ lassen. Aus „wurde“ wird immer wieder „würde“. Sprich: Gboard baut Umlaute ein, wo keine hingehören. Dadurch wird der Sinn des gesamten jeweiligen Wortes entstellt.
Aus „mal“ wird auch regelmäßig „Mal“. Mit Groß- und Kleinschreibung hat es Gboard zumindest bei einigen Wörtern also auch nicht so. Das ist bei WhatsApp- oder Telegram-Nachrichten nicht so tragisch. Bei Blogposts oder gar Artikeln für teltarif.de darf so etwas aber nicht vorkommen.
Ein gutes Handy mit echter Tastatur wäre die beste Alternative
Wann immer ich die Fehler während der Texteingabe mitbekommen habe, habe ich diese manuell korrigiert. Viele Bugs sind mir aber durchgerutscht. Das darf nicht sein. Zugegeben: Dieses Problem zeigt wieder einmal eindrucksvoll, dass Smartphones ohne physische Tastatur eigentlich Sch***e sind. Mit einem Blackberry, Nokia Communicator oder Palm Pre würde das gar nicht erst passieren.
Ich versuche es nun nach langer Zeit wieder einmal mit SwiftKey, das auf dem Huawei Mate 20X 5G sogar als Systemtastatur vorinstalliert ist. Aktuell vertippe ich mich noch sehr oft auf dem für mich ungewohnten Tasten-Layout. Das dürfte aber reine Gewohnheitssache sein. Die Autokorrektur scheint wiederum deutlich besser als bei Gboard zu funktionieren. Darauf kommt es mir an.