In der Innenstadt von Hilo (Foto: SmartPhoneFan.de)
In der Innenstadt von Hilo (Foto: SmartPhoneFan.de)

Besuch in der Hauptstadt von Big Island

Heute wollte ich mir die Hauptstadt von Hawaii einmal angesehen, nachdem ich gestern schon ganz in der Nähe war. Es gibt aber einen direkteren Weg nach Hilo, wie die Hauptstadt heißt, als wieder durch den Süden und am Volcanos National Park vorbeizufahren. Stattdessen nahm ich die Strecke über die Highways 190 und 2000.

Ich fuhr in Kailua-Kona bei strahlendem Sonnenschein los. Nördlich der Stadt hatte ich dann erstmal die Möglichkeit, einen Blick auf die Nachbarinsel Maui zu werfen, auf die ich übermorgen weiterreisen werde. Die Sicht quer über den Pazifik war wirklich hervorragend und auch auf dem Weg nach Hilo schien zunächst die Sonne.

Erster Blick nach Maui (Foto: SmartPhoneFan.de)
Erster Blick nach Maui (Foto: SmartPhoneFan.de)

Schönes Wetter ab spätem Vormittag

Im Bereich der Hilo Forest Reserve zog Nebel auf und teilweise nieselte es. Auch in Hilo war der Himmel zunächst bedeckt und es regnete sogar kurz. Am späten Vormittag riss über dem Pazifik die Wolkendecke auf und ich hatte nun strahlenden Sonnenschein. Die Innenstadt von Hilo fand ich ehrlich gesagt ziemlich unspektakulär.

Ich steuerte das Hilo Bay Café an und ging an der Küste Richtung Coconut Island. Dabei ließ ich auch die gegenüberliegenden Liliʻuokalani Park and Gardens nicht aus den Augen. Der Park ist sehr schön. Hier könnte man Stunden verbringen. Ich ging aber weiter über den dafür vorgesehenen Steg auf die Coconut Island. Von hier aus hat man einen sehr schönen Blick über die Bucht, in der Hilo liegt.

Coconut Island (Foto: SmartPhoneFan.de)
Coconut Island (Foto: SmartPhoneFan.de)

Sehenswerte Onomea Bay

Auf dem Rückweg kehrte ich noch im Hilo Bay Café ein. Danach fuhr ich auf dem Highway 19 Richtung Norden weiter – immer entlang der Pazifikküste. Hier gab es mit der Onomea Bay noch ein Highlight zu bewundern, aber auch der noch etwas weiter nördlich liegende Laupahoehoe Scenic Point ist sehenswert.

Bei Honokaa geht der Highway 19 nach Westen weiter. Ich folgte der Route, anstatt weiter entlang der Küste zu fahren. Wir hatten schon Spätnachmittag und es war somit an der Zeit, an die Rückfahrt nach Kailua-Kona zu denken. Mittlerweile gab es auch wieder eine geschlossene Wolkendecke, die erst im Bereich von Waimea aufriss.

Onomea Bay (Foto: SmartPhoneFan.de)
Onomea Bay (Foto: SmartPhoneFan.de)

Regen auf der Zielgeraden

Westlich von Waimea fuhr ich auf dem Highway 190 zurück nach Kailua-Kona. Kurz vor der Stadt zogen erneut Wolken auf und es gab sogar kurzzeitig recht starken Regen, sodass die letzten Kilometer Fahrt sehr unangenehm waren. Unter dem Strich hatte ich heute aber großes Glück mit dem Wetter.

Erneut bewunderte ich die Landschaft unterwegs. Die vielen Bäume und Sträucher, die blühenden Blumen, aber eben auch der starke Nebel – diese Kontraste, die Hawaii (Big Island) zu bieten hat, sind einfach unbeschreiblich. Hier gäbe es noch vieles zu entdecken. Schade dass es übermorgen schon weiter nach Maui geht.

Auf dem Rückweg nach Kailua-Kona (Foto: SmartPhoneFan.de)
Auf dem Rückweg nach Kailua-Kona (Foto: SmartPhoneFan.de)

Infrastruktur nicht mit Oahu vergleichbar

So reizvoll die Landschaft ist, so sehr schwächelt teilweise die Infrastruktur. Gibt es auf Oahu kaum einen Unterschied zum amerikanischen Festland, so ist hier alles etwas kleiner und kompakter (abgesehen von der Fläche der Insel). Selbst große Handelsketten wie Best Buy oder Restaurantketten wie OIive Garden sucht man vergebens.

Im Bereich zwischen Hilo und Honokaa gibt es teilweise nicht einmal Ortssender im Radio. Kurios: Stattdessen sind einige Stationen von der Nachbarinsel Maui zu empfangen – und das in wirklich guter Qualität.