Eigentlich ist es eine feine Sache, wenn Hersteller ihre Produkte möglichst lange pflegen und mit Software-Updates versorgen. Das ist auch beim Bose QuietComfort 35 II der Fall, der am vergangenen Samstag wieder einmal eine neue Firmware bekommen hat.
Ich nutze den Kopfhörer vor allem im Flugzeug und im Zug, da die aktive Unterdrückung von Nebengeräuschen sehr effektiv ist und man sich so auf den Sound, den man hören möchte, konzentrieren kann anstatt Flug- oder Fahrgeräusche oder das Gerede von Mitreisenden ertragen zu müssen.
Diese Defizite sind zu beklagen
Was ich schade finde: Bose veröffentlicht keinen Changelog. Was genau hat man denn mit dem Firmware-Update verbessert? Wenn man selbst nicht gerade von einem Bug betroffen war, der durch die Aktualisierung zufällig behoben wurde, wird man es nie erfahren.
Was mich regelrecht stört: Diese Updates sind schlimmer als Windows-Updates von Microsoft. Sie lassen sich nicht nur nicht verhindern, sondern – zumindest meines Wissens – auch nicht verschieben. Es ist aber nicht gerade meine Traumvorstellung, so eine Aktualisierung über Lufthansa FlyNet zu laden oder im ICE bei ebenfalls langsamem Internet zu bekommen.
Bose sollte im Interesse der Kunden nachbessern
Könnte man die Updates wenigstens zurückstellen, so würde ich diese gezielt dann durchführen, wenn ich wieder festen Boden unter den Füßen, vor allem aber schnelles und stabiles Internet zur Verfügung habe. Da sollte der Hersteller einmal ansetzen. Zwangs-Updates, die sich nicht einmal verschieben lassen, sind nämlich eher kundenfeindlich.