Am 31. März 2011 war ich zur Eröffnung des Dresdner Apple Stores in der sächsischen Landeshauptstadt. Das war die erste und bisher einzige Eröffnung eines Apple Stores, die ich miterleben durfte. Recht spontan habe ich seinerzeit auch meinen ersten Mac gekauft, nachdem ich bereits seit 2007 iPhone- und seit 2010 iPad-Nutzer war.
Ich entschied mich damals für ein vergleichsweise preiswertes Modell: das iMac von Mitte 2010 mit auch für damalige Verhältnisse recht bescheidener Ausstattung. Allerdings war dieser Computer auch nicht als Haupt-Arbeitsrechner gedacht. Für mein Büro hatte ich erst wenige Monate zuvor einen neuen Windows-PC angeschafft. Der iMac diente vielmehr zum Hineinschnuppern in die Mac-Welt und als Zweit-Computer in meiner Wohnung.
Schwache Konfiguration rächte sich schnell
Spätestens als ich Parallels Desktop und Windows installiert, rächte sich die schwache Ausstattung, für die ich mich aus Kostengründen entschieden hatte. Erst nach einer Aufrüstung des Arbeitsspeichers auf 16 GB war der iMac sinnvoll nutzbar. Ein halbes Jahr später hatte ich mir ein MacBook Air zugelegt, 2015 folge der iMac für das Büro.
Der allererste iMac, den ich damals in Dresden gekauft hatte, verlässt mich nun. Die Hardware mag nicht mehr, er bootet nicht mehr. Rettungsversuche zeigten zumindest, wo der Fehler liegt; Die Festplatte ist defekt. Diese zu ersetzen lohnt sich bei dem alten Rechner allerdings nicht mehr, sodass nur noch die Option bleibt, den Computer-Oldie bei nächster Gelegenheit zu entsorgen.
Aktuelles Betriebssystem nicht verfügbar
Ein Update auf die aktuelle Version von macOS hatte der iMac von Mitte 2010 schon im vergangenen Jahr nicht mehr bekommen. Dass ich den Rechner nicht längst ersetzt habe, hat eigentlich nur einen Hintergrund: Ich brauche ihn fast nicht mehr. Nach der Anschaffung des MacBook Pro vor wenigen Monaten habe ich fast alle Aufgaben, die der iMac noch erfüllte, auf das Notebook umgezogen.
Wenn Apple die nächste iMac-Generation auf den Markt bringt, werde ich wohl für das Büro zuschlagen und den bislang dort genutzten Computer anstelle des alten iMacs in die Wohnung stellen. Bis es soweit ist, habe ich unter dem Strich einen Rechner weniger zur Verfügung, womit ich aber gut leben kann.