Als ich mein Huawei Mate 20X 5G eingerichtet hatte, habe ich Aqua Mail als E-Mail-Client installiert. Die App ist sehr gut und ermöglicht mittlerweile auch die Synchronisation von Kontakten und Terminen von Microsoft-Exchange-Konten. Dennoch habe ich mich jetzt für den Blackberry Hub+ entschieden.
Vom Design her gefällt mir der Blackberry Hub+ besser als Aqua Mail, wobei das natürlich Geschmacksache ist. Vorteil ist aber vor allem auch, dass hier nicht nur E-Mails, sondern auch SMS-Mitteilungen, WhatsApp- und Telegram-Nachrichten und eingehende Informationen aus sozialen Netzwerken landen.
Blackberry hat die Anwendung vor einigen Monaten überarbeitet. Nun lassen sich auch Konten von Apps nutzen, die auf dem Smartphone installiert sind, aber beim Hub standardmäßig nicht vorgesehen sind. Das funktioniert gut, wie das Beispiel von VK auf meinem Smartphone zeigt. Ich würde behaupten, dass der Blackberry Hub+ derzeit der beste mobile E-Mail-Client ist.
Schade um die Blackberry-Smartphones
Wenn man die Anwendung nutzt, wird einem durchaus ein bisschen wehmütig ums Herz. So gut die Software, für die auch heute noch Blackberry Ltd. in Kanada verantwortlich zeichnet, auch sein mag: Ich würde diese am liebsten auf einem echten Blackberry-Smartphone nutzen. Nachteil: Es gibt keine „echten“ Blackberrys mehr und die Geräte, die TCL unter der Marke Blackberry Mobile veröffentlicht (hat), sind leider sehr peinlich.
Ein neues Blackberry mit Android 10, einem Snapdragon-Prozessor aus der 800er Serie und 5G-Unterstützung, dazu noch VoLTE und WiFi Calliing in den deutschen Netzen: Das wäre mein Traumgerät. Leider wird es ein solches wohl nie mehr geben.
Ich würde sogar fast so weit gehen und sagen, TCL wird überhaupt keine Smartphones unter dem Markennamen Blackberry Mobile mehr auf den Markt bringen. Stattdessen werden die noch vorhandenen Altgeräte abverkauft. Danach machen die Chinesen vermutlich das Licht aus.