Ende August hatte ich die Powerbeats Pro von Beats ausprobiert, nun waren die Sony WF-1000XM3 an der Reihe, auf die ich schon im Sommer – vor dem Marktstart – ein Auge geworfen hatte. Um es vorweg zu nehmen: Auch mit diesen Headsets bin ich nicht wirklich zufrieden – wenn auch aus anderen Gründen als bei den Powerbeats Pro.
Mit den Sony WF-1000XM3 hat sich einmal mehr gezeigt, dass meine Ohren für In-ear-Headsets nicht geeignet sind. Sony liefert sieben verschiedene Kunststoff-Aufsätze mit, um die Headsets auf verschiedene Ohren anzupassen. In meinen Ohren – vor allem im linken Ohr – halten die kleinen Kopfhörer allerdings nicht zufriedenstellend.
Die gleiche Erfahrung hatte ich in der Vergangenheit auch schon mit den AirPods von Apple gemacht. Auch die Bose SoundSport Free sind nicht optimal. Ich werde wohl akzeptieren müssen, diese Art von Headsets nicht sinnvoll nutzen zu können. Also muss ich auf die Suche nach einem sehr kleinen und leichten Kopfhörer mit Bügel gehen, der für einen gewissen Halt sorgt.
Klanglich sind die Sony WF-1000XM3 hervorragend
Was bei den Sony WF-1000XM3 ebenfalls auffällt: Die Kopplung mit Hilfe der dafür vorgesehenen Sony-App klappt erst nach mehreren Anläufen – sowohl unter Android als auch unter iOS. Da lobe ich mir die einfache Art und Weise, wie die Verbindung zwischen AirPods und iPhone hergestellt werden kann. Das sorgt gleich zum Start für eine schlechte Nutzererfahrung.
Der Sound der Sony WF-1000XM3 ist wiederum hervorragend. In dieser Disziplin sind die Sony-Headsets besser als die von mir getesteten Mitbewerber-Produkte. Nur das beworbene und in der App sogar konfigurierbare Noice Cancelling funktioniert nicht wirklich gut – ein Manko, mit dem ich bei so kompakten Kopfhörern leben kann.
Auch die Akkukapazität ist ganz hervorragend. Das Case ist nicht ganz so klein wie bei den AirPods, aber kleiner als bei den Bose SoundSport Free oder den Powerbeats Pro. Schön ist auch die USB-C-Buchse für das Ladekabel, während Bose noch auf den veralteten microUSB-Standard setzt. Das alles nutzt mir allerdings nichts, wenn ich die Headsets nicht zuverlässig im Ohr behalte.