Gestern Abend hat Apple iOS 12.4.1 veröffentlicht, um unter anderem größere Sicherheitslücken zu schließen. So war erstmals seit längerer Zeit wieder ein Jailbreak möglich. Ich habe das Update auf den beiden iOS-Geräten, die ich aktuell nutze, also auf dem iPhone XS Max und dem iPad Pro 10.5, bereits installiert.
Das Update ging schnell von der Hand, zumal die Installationsdatei dieses Mal offenbar recht klein war. Die Dateigröße wurde – anders als sonst üblich – nicht angegeben. Nun muss ich noch watchOS 5.3.1 auf meinen beiden Apple Watches und das Wartungs-Update für macOS 10.14.6 auf dem iMac im Büro und auf dem MacBook Pro installieren. Das steht im Laufe des Tages auf der Agenda.
Jailbreak uninteressant
Den Jailbreak fanden ja viele iPhone-Besitzer über viele Jahre sehr spannend. Ich konnte dieser von Apple nicht autorisierten Modifikation nie wirklich etwas abgewinnen. Die Apps, die man ganz früher im Installer und später bei Cydia bekam, waren meistens nicht gut programmiert, sodass schnell Frust statt Lust aufkam.
Im ersten Jahr nach dem Marktstart von iPhone und iPod touch gab es gar keine andere Möglichkeit, um zusätzliche Apps zu installieren. Der offizielle AppStore kam erst im Sommer 2008. Selbst damals hatte ich einen testweise durchgeführten Jailbreak schnell wieder rückgängig gemacht, das die Qualität der Anwendungen sehr gering war.
Apple-Kontrolle auch positiv
Die Erfahrungen zeigen, dass die Eingangskontrolle von Apple für den AppStore auch ihre guten Seiten hat. Auch im AppStore gibt es schlechte Programme, aber den – mit Verlaub – allerletzten Schrott lässt Apple eben gar nicht erst auf die Allgemeinheit los.
„Merkwürdig“ wird es dann, wenn wenn ein Podcast wie der Apfelfunk seine App Funkgerät nennen muss, weil der Begriff Apfel im Namen des Programms nicht vorkommen darf. In Berlin habe ich in den vergangenen Monaten hin und wieder im Apple City Hotel übernachtet. Hätte dieses Hotel eine eigene App, wie sollte diese denn heißen, wenn nicht ebenfalls Apple City Hotel?