Am Sonntag hatte ich ein Zwischenfazit nach einer Woche mit dem neuen MacBook Pro gezogen. Dieses fiel mit einer Ausnahme positiv aus. Die Ausnahme bezog sich auf Streaming mit dem Notebook, wobei ich eigentlich generell immer wieder kurzzeitige Probleme mit dem Internet-Zugang hatte.
Gestern habe ich nun herausgefunden, wo der Fehler liegt: Das MacBook Pro „mag“ es nicht, wenn die WLAN-Netze auf 2,4 und 5 GHz die gleiche SSID haben. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber seitdem ich die Kennungen getrennt habe und das Laptop nur noch auf 5 GHz betrieben wird, läuft auch der Internet-Zugang über einen langen Zeitraum absolut perfekt.
2,4-GHz-Netz überflüssig?
An sich müsste ich einmal überprüfen, ob ich abseits der Sonos-Lautsprecher, die ein eigenes WLAN-Netz untereinander aufbauen, überhaupt noch Geräte im Einsatz haben, die ein drahtloses Netz auf 2,4 GHz benötigen. Ansonsten könnte ich das Netz in diesem auch hier auf dem Land heutzutage völlig überlasteten Frequenzbereich abschalten.
Nichtsdestotrotz ist es seltsam, dass sich dass MacBook Pro derart am Dualband-WLAN gestört hat, dass manchmal überhaupt kein Datendurchsatz zustandekam. Allerdings zeigte auch das Samsung Galaxy S10+ ein zum Teil merkwürdiges Verhalten im heimischen Funknetz, während die iPhones und das iPad damit gut zurechtkommen.
MacBook-WLAN-Probleme sind nicht neu
Auch mit dem MacBook Air hatte ich WLAN-Probleme. Diese äußerten sich aber so, dass sich das Laptop teilweise in einen weit entfernten Access Point eingebucht hatte, sodass der Datendurchsatz sehr schlecht war. Dieses Problem ist vermutlich dem aus heutiger Sicht veralteten WLAN-Chipsatz im acht Jahre alten MacBook Air geschuldet.
Mit dem MacBook Pro, mit iPhones und iPad tritt der Effekt nicht auf. Das WLAN-Verhalten des Samsung Galaxy S10+ werde ich in den kommenden Tagen – nach der nun erfolgten Umkonfigurierung des Heimnetzes – erneut beobachten .