Vor einigen Wochen habe ich hier im Blog darüber berichtet, dass die meisten VPN-Dienste nicht für die Wiedergabe der ORFtvthek geeignet sind. Mit Freedome von F-Secure klappte das zwar im Test, doch dieser VPN-Anbieter ist nicht optimal. Apps gibt es zwar für Android und iOS, für den Windows-PC und für den Mac, nicht aber beispielsweise für Android TV. Auch ein Zugang für den Router wird nicht angeboten.
Ein Hobbyfreund machte mich nun auf CyberGhost VPN aufmerksam, das einen Server im Portfolio hat, zu dem es die Beschreibung „optimiert für ORF“ gibt. CyberGhost bietet zudem auch Apps und Zugänge für alle Plattformen. Ich habe den Dienst getestet und in der Tat lässt sich die ORFtvthek problemlos nutzen.
TP-Link-Router zu alt
Der Router-Zugang ist für meinen TP-Link TL-WR841N leider ungeeignet, denn das veraltete PPTP-Protokoll, das in Verbindung mit der (vermutlich ebenfalls nicht mehr ganz taufrischen) OpenWRT-Firmware auf diesem Router zum Einsatz kommt, wird von CyberGhost nicht mehr unterstützt. Mit VyprVPN läuft das wiederum noch.
Es ist allerdings zu befürchten, dass auch VyprVPN dieses Protokoll über kurz oder lang abschafft. Spätestens dann muss ich mir einen neuen Router für VPN-Dienste zulegen. Ich nutze diesen, um stets auch einen Internet-Zugang mit amerikanischer IP-Adresse zur Verfügung zu haben, um Radioprogramme aus den USA zu hören, deren Streams geogeblockt sind.
CyberGhost-Abo abgeschlossen
Ich habe mich für ein CyberGhost-Abonnement entschieden, zumal der Dienst im Test überzeugt hat. Einen Nachteil gibt es: Das VPN kann nur auf maximal sieben Geräten genutzt werden. Kommt ein achtes hinzu, so muss ein anderes aus dem Account gelöscht werden. Das klingt erstmal nach viel, ist es aber nicht, wenn ich meine Geräte aufliste, auf denen ich VPN-Dienste nutze:
- TP-Link TL-WR841N
- Sony KD49XD8088
- Amazon Fire TV
- Apple MacBook Air
- Apple iPad Pro 10.5
- Apple iPhone XS Max
- Apple iPhone XR
- Samsung Galaxy S10+
Wie man sieht, es ist unter dem Strich ein Gerät zu viel. Da muss aber eine Lösung her, zumal ich längerfristig aus Kostengründen nur noch einen VPN-Anbieter nutzen möchte. Das Ziel ist es, spätestens ab Mai 2020, wenn das aktuelle Abo ausläuft, auf VyprVPN zu verzichten. Wie diese Lösung aussehen könnte, weiß ich derzeit noch nicht.