Wer kennt sie nicht auch noch, die Zwangstrennungen bei DSL-Anschlüssen nach jeweils etwa 24 Stunden. Die Deutsche Telekom hat nie kommuniziert, diese kurzzeitige Unterbrechung des Internet-Zugangs abzuschaffen. De facto gibt es die Zwangstrennung bei den All-IP-Anschlüssen aber nicht mehr.
Vor einigen Tagen staunte ich nicht schlecht, denn immer nachts in der Zeit zwischen 3 und 4 Uhr wurde mein Festnetz-Internetanschluss kurz unterbrochen. Ich sah als erstes im Menü meiner AVM FRITZ!Box 7590 nach, ob ich vielleicht diese nächtliche „freiwillige“ Unterbrechung selbst versehentlich eingeschaltet habe. Das war aber nicht der Fall.
Dieses FRITZ!Box-Feature diente der Möglichkeit, die Zwangstrennung zumindest auf einen nächtlichen Zeitpunkt zu legen, zu dem der Internet-Zugang ohnehin nicht benötigt wurde. Ich habe die Funktion deaktiviert, als mein Anschluss auf All-IP umgestellt wurde.
Reboot einmal monatlich
Einmal im Monat führe ich einen Reboot bei der FRITZ!Box wie auch bei meinem NAS-Server durch. Oft hält die Internet-Verbindung komplett zwischen zwei Router-Neustarts durch – nicht so vergangene Woche, als es nachts – und nur nachts – jeweils eine kurze Unterbrechung der Versorgung gab.
Genauso plötzlich wie die neue Zwangstrennung kam, ist sie nach ungefähr einer Woche auch wieder verschwunden. Seit dem 28. Juni gab es keine Unterbrechung bei meinem VDSL-100-Anschluss von der Deutschen Telekom mehr. Der Hintergrund ist unklar. Denkbar wäre, dass der Netzbetreiber Wartungsarbeiten durchgeführt hat.