Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende und so heißt es heute für mich, Abschied von Kreta zu nehmen. Um 17 Uhr griechischer Zeit fliege ich mit Lufthansa zurück nach Frankfurt am Main, wo ich kurz nach 19 Uhr ankommen sollte. Wenn alles klappt und ich halbwegs pünktlich in Hessen lande, ist dann noch ein gemeinsames Abendessen mit einem Kumpel geplant – quasi als würdigen Abschluss für den Urlaub.
Den heutigen Vormittag habe ich noch bestmöglich ausgenutzt. Nach dem Frühstück bin ich nach Knossos gefahren, um mir dort vor allem den Palast von Knossos anzusehen. Kurz nach 10 Uhr kam ich an. Am Eingang war schon ziemlich viel los. Wenige Minuten später machte allerdings eine Reiseführerin auf sich aufmerksam, die die Führung in deutscher Sprache abhält.
Eine Führung macht gleich in vielerlei Hinsicht Sinn. Zum einen erfährt man auch etwas über das, was man gerade sieht. Man geht strukturiert und nicht planlos durch das Gelände. Dazu erledigt sich die Warteschlange am Eingang, denn die Führerin schleust einem an den Wartenden vorbei. Einziger kleiner Nachteil: Hier musste ich nun tatsächlich mit Bargeld bezahlen. Ansonsten habe ich auf Kreta fast ausschließlich Apple Pay genutzt.
Knossos lohnt sich
Knossos liegt nur fünf Kilometer südlich von Heraklion und somit auch in unmittelbarer Nähe zum Flughafen. Daher hatte ich mir dieses Highlight bewusst für heute aufgehoben. Ich habe es nicht bereut, die 15 Euro Eintritt plus 10 Euro für die Führung investiert zu haben. Das war in jedem Fall sehenswert und wer sich auch nur ein kleines bisschen für Geschichte interessiert, sollte bei einem Kreta-Aufenthalt ebenfalls nach Knossos reisen.
Nach der Führung habe ich alleine meine Fotosession fortgesetzt, bevor ich das Gelände, auf dem auch heute noch Ausgrabungen durchgeführt werden, wieder verlassen habe. Nun war noch Zeit für einen Eisbecher und eine Cola. Danach habe ich den Mietwagen vollgetankt und bin zum Flughafen gefahren.
Das Auto war schnell abgegeben. Jetzt warte ich darauf, dass Lufthansa den Check-in-Schalter öffnet, sodass ich meinen Koffer loswerde. Das Boarding startet erst in drei Stunden, aber ich bin generell lieber etwas früher am Flughafen. Schließlich kann es auch zu unerwarteten Problemen kommen und ich möchte es in jedem Fall vermeiden, dass möglicherweise noch Hektik ausbricht.