Blick nach Heraklion (Foto: SmartPhoneFan.de)

Über die Berge in den Süden

Heute stand der erste größere Ausflug auf dem Programm. So habe ich etwas früher als gestern gefrühstückt und saß auch schon vor 10 Uhr im Auto. Es ging kurz gesagt über die Berge in den Süden der Insel.

Den ersten Teil der Fahrt kannte ich bereits von gestern. Bis Rethymno fuhr ich auf der Nationalstraße, dann bog ich nach Süden und in die Berge ab. Erster offizieller Zwischenstopp war in Plakias an der Südküste von Kreta. Auf dem Weg dorthin ging es durch das Hochgebirge, wo ich natürlich die eine oder andere Fotosession eingelegt hatte.

Berglandschaft auf dem Weg nach Süden (Foto: SmartPhoneFan.de)
Berglandschaft auf dem Weg nach Süden (Foto: SmartPhoneFan.de)

Atemberaubende Berglandschaft

Man hätte teilweise schon nach jeweils 500 Metern erneut anhalten können, um die atemberaubenden Eindrücke von der Landschaft festzuhalten. Unter dem Strich war ich gegen 11.30 Uhr in Plakias, wo ich mir als erstes den Strand und die Küste angesehen habe.

In Plakias und generell im Süden von Kreta trifft man wesentlich mehr deutsche Urlauber als im Norden. In meinem Hotel sind beispielsweise vor allem Franzosen untergebracht. Auch die Küstenorte im Süden gefallen mir bisher einen Tick besser als im Norden. Alles geht etwas kleiner und gemütlicher zu.

Strand bei Plakias (Foto: SmartPhoneFan.de)
Strand bei Plakias (Foto: SmartPhoneFan.de)

Kloster weit oberhalb des Meeresspiegels

Im Endeffekt habe ich den ganzen Mittag in Plakias verbracht. Nach einer Fanta Zitrone fuhr ich dann aber doch weiter, denn die nächsten Ziele des heutigen Ausflugs warteten bereits auf mich. Über die Berge ging es zum Kloster Preveli, das landschaftlich sehr schön oberhalb der Küste liegt, sodass man eine sehr schöne Aussicht hat.

Der höchste Punkt an dieser Stelle liegt etwas östlich des Klosters. Es gibt sogar ein Gipfelkreuz und es lohnt sich, auch dort einmal nach oben zu gehen – weniger wegen dem Gipfelkreuz als vielmehr wegen der schönen Aussicht, die man von diesem Punkt aus hat.

Im Kloster Preveli (Foto: SmartPhoneFan.de)
Im Kloster Preveli (Foto: SmartPhoneFan.de)

Nachmittag in Matala

Nachmittags ging es dann abermals durch eine sehr schöne Berglandschaft weiter Richtung Südosten nach Matala. Dieser Ort hat mich ein bisschen an Puerto Rico auf Gran Canaria erinnert, nur dass Puerto Rico viel größer ist. Auch Matala liegt in einer Bucht, die nach drei Seiten durch hohe Berge von der „Außenwelt“ abgeschnitten ist. Nur Richtung Meer ist alles offen.

Es schon durchaus beeindruckend, wie Matala plötzlich wie aus dem Nichts zum Vorschein kommt. Schon vor dem kleinen Ort parken etliche Autos am Straßenrand. Das habe ich nicht so ganz verstanden, denn die Parkplätze waren keineswegs überlastet und kosteten mit 2 Euro für den ganzen Tag auch nicht die Welt.

Kretas Südküste in der Nähe des Klosters Preveli (Foto: SmartPhoneFan.de)
Kretas Südküste in der Nähe des Klosters Preveli (Foto: SmartPhoneFan.de)

Temperaturen von mehr als 30 Grad

In Matala war dann neben der üblichen Fotosession auch Zeit für ein Eis und Getränke. Unterwegs gab es heute Temperaturen von mehr als 30 Grad. Sprich: Ich habe ordentlich geschwitzt, sodass es sinnvoll war, wieder Flüssigkeit aufzunehmen.

Zum Klima auf Kreta muss ich sagen, dass ich dieses als sehr angenehm empfinde. Trotz der fast allgegenwärtigen Nähe zum Mittelmeer hat man hier eine trockene Hitze und keine hohe Luftfeuchtigkeit. Da habe ich beispielsweise Südspanien in schlechterer Erinnerung, wo es immer sehr schwül war, als ich vor zwei Jahren dort war.

Matala erinnert mich an Puerto Rico (Foto: SmartPhoneFan.de)
Matala erinnert mich an Puerto Rico (Foto: SmartPhoneFan.de)

Rückfahrt über Heraklion

Auch der schönste Urlaubstag geht einmal zu Ende und so fuhr ich gegen 17 Uhr wieder Richtung Norden, um zunächst in Heraklion zu landen. Von dort aus fuhr ich nach Westen Richtung Bali auf der Straße weiter, die ich von der Anreise bereits kannte.

Ich war heute Abend nochmals in der Taverne zum Essen, die ich von vorgestern bereits kannte. Direkt in Bali gibt es nur wenige Restaurants, sondern eher Cafés und ähnliches, die abends aber nicht mehr geöffnet haben oder maximal Getränke anbieten. Und da das Essen vorgestern Abend ohnehin sehr gut war, fuhr ich wieder an die altbekannte, etwas außerhalb liegende Stelle, um den Tag ausklingen zu lassen.