Wie berichtet war ich gestern im Drei.at-Shop in Imst, um meine Prepaidkarte, die ich seit vielen Jahren nutze, zu registrieren. Ich hatte die Registrierung eigentlich schon Ende vergangenen Jahres über den Facebook-Support von Drei.at vorgenommen. Damals war allerdings noch unklar, wie diese Registrierung erfolgen muss, sodass sie den Anforderungen genügt, die zum 1. Januar 2019 in Kraft getreten sind.
Später stellte sich heraus: Als Ausländer muss man persönlich in einem österreichischen Mobilfunkshop vorstellig werden und sich mit einem Personalausweis, dem Reisepass oder einem anderen Dokument legitimieren. Das muss kein Netzbetreiber-Shop sein. Auch ein unabhängiger Händler, der Drei.at-Produkte verkauft, kommt in Frage.
Nun stand meine Reise nach Südtirol über Pfingsten frühzeitig fest und für die Registrierung wurde eine Frist bis zum 31. August 2019 eingeräumt. Was lag also näher, als den kurzen Ausflug auch gleich zu nutzen, um in einem Drei.at-Shop vorstellig zu werden?
So verlief die Kartenregistrierung bei Drei.at
Der Drei.at-Shop war im FMZ Imst schnell gefunden. Leider musste ich ziemlich lange warten, da ein älteres Ehepaar vor mir da war und eine Vertragsverlängerung für zwei Verträge durchführte. Weniger kundenfreundlich fand ich, dass der Kundenbetreuer den Leuten Smartphones von Huawei verkauft hat. Ich habe zumindest nicht mitbekommen, dass es einen Hinweis um die aktuelle Situation um Huawei gegeben hätte.
Als ich schließlich an der Reihe war, benötigte der Shop-Mitarbeiter meinen Personalausweis und natürlich die Rufnummer der Wertkarte. Schließlich meinte er, er brauche eine österreichische Adresse, eine deutsche könne er nicht eintragen. Das verwunderte mich doch sehr, wusste ich doch von weiteren Freunden und Bekannten aus Deutschland und Italien, dass sie ihre Drei.at-SIM ohne Probleme und mir ihren „echten“ Daten anmelden konnten.
Ich erklärte nun, dass ich die Registrierung eigentlich schon über den Facebook-Support vorgenommen habe und diese eigentlich durch den Besuch im Shop nur offiziell machen will. Er rief die Daten zur Wertkarte auf und stellte nun auch fest, dass alles bereits erfasst sei, aber der Hinweis „nicht registriert“ unter dem Datensatz erscheine.
Plötzlich ging alles ganz schnell
Er gab nun zusätzlich zu den bereits erfassten Informationen meine Personalausweis-Nummer ein. Danach war die Karte registriert, sodass ich sie auch in Zukunft nutzen kann. Ich habe dann auch gleich die jährliche Guthaben-Aufladung um 10 Euro vorgenommen, die nötig ist, um die SIM aktiv zu halten, bedankte mich und setzte meine Reise fort.
Auf meine Prepaidkarte von Drei.at möchte ich trotz EU-Roaming nicht verzichten. Zum einen sind 10 GB für 10 Euro ein Schnäppchen. Zum anderen gibt es zusätzlich zum EU-Roaming auch „3 like home“. Das heißt, Drei-Netze in anderen Ländern werden als Heimatnetz behandelt. Das gilt hier in Italien genauso wie in Großbritannien – auch nach dem Brexit, sofern dieser irgendwann dann doch einmal stattfinden.