Wie berichtet bin ich gestern Abend in Neu-Ulm angekommen. Den Internet-Zugang im Hotelzimmer wollte ich eigentlich über o2 realisieren, nachdem sich das Hotel-WLAN als unbrauchbar gezeigt hat. Für Webradio reichte das Telefónica-Netz auch aus, aber schon der Download kleinerer App-Updates schlug fehl.
Ein Speedtest zeigte, wo das Problem lag: Das Netz war völlig überlastet. Trotz sehr gutem LTE-Empfang erreichte ich im Downstream weniger als 1 MBit/s, im Upstream waren es immerhin etwa 11 MBit/s. Besonders schlecht waren allerdings die Pingzeiten mit Werten um 60 ms.
Erst am späten Abend wurde die Performance besser
Gegen 23 Uhr erreichte ich im Downstream immerhin etwa 5 bis 8 MBit/s. Die schlechten Ansprechzeiten blieben aber erhalten. Letzten Endes hatte ich den Internet-Zugang dann über das Telekom-Netz realisiert, was zur Folge hat, dass ich bei meinem Telekom-Vertrag jetzt schon mehr Datenvolumen verbraucht habe als in den vergangenen beiden Monaten zusammen.
In diesem Monat könnten die 20 GB Highspeed-Volumen bei der Telekom durchaus „eng“ werden. Heute fahre ich allerdings nach Österreich und Südtirol weiter. Für den Internet-Zugang am Apple iPhone XS Max ist dann meine Prepaidkarte von Drei.at zuständig. Diese SIM betreibe ich für die Dauer der Reise nun anstelle meines geschäftlich genutzten o2-Vertrags parallel zum Telekom-eSIM-Profil.
Dual-SIM rulez
Auf die Dual-SIM-Funktion eines Smartphones möchte ich nicht mehr vermissen. Mit iPhone XS Max, iPhone XR und Samsung Galaxy S10+ betreibe ich mittlerweile nur noch Handys, bei denen sich zwei Mobilfunkanschlüsse parallel betreiben lassen.
Bleibt zu hoffen, dass es bald auch 5G-fähige Geräte gibt, mit denen zwei SIM-Karten parallel eingesetzt werden können. Bei den in der Schweiz derzeit schon im Verkauf befindlichen Smartphones, die den neuen Mobilfunkstandard unterstützen, ist das nämlich genauso wie beim auch für Deutschland angekündigten Samsung Galaxy S10 5G nicht der Fall.