Samsung Galaxy S10+ (Foto: SmartPhoneFan.de)
Samsung Galaxy S10+ (Foto: SmartPhoneFan.de)

Das Samsung Galaxy S10+ ist da

Wie berichtet habe ich mich in der vergangenen Woche dazu entschlossen, ein Samsung Galaxy S10+ zu bestellen. Das Gerät ist bereits gestern angekommen. Ich habe es sofort eingerichtet, was bei meiner Smartphone-Konfiguration etwas länger dauert, sodass sich das Wochenende dafür anbot.

Das Samsung Galaxy S10+ ersetzt mein Blackberry KEY2 Dual-SIM. So sehr ich das Blackberry für seine Hardware-Tastatur schätze: Das ist mittlerweile leider der einzige Vorteil (wenn man einmal von dem nur für Freaks relevanten Umstand absieht, dass man stets den verwendeten Mobilfunkstandard auf beiden SIM-Karten sieht).

Erste Erfahrungen mit dem Samsung Galaxy S10+

Das Samsung Galaxy S10+ läuft schneller und flüssiger, es hat die aktuelle Android-Version 9 (Pie) an Bord und wurde auch schon mit dem Sicherheits-Update für Mai versorgt. Das Update bekam ich sofort zur Installation angeboten, sodass sich es im Rahmen der Erstinbetriebnahme des Telefons installiert habe.

Selbstverständlich funktionieren VoLTE und WiFi Calling – und das sogar wie bei den meisten aktuelle Dual-SIM-Smartphones parallel auf beiden SIM-Karten. Ich betreibe im Samsung-Handy meine o2-SIM mit E-Plus-IMSI und meine Vodafone-Vertragskarte.

Das Display des Samsung Galaxy S10+ ist Referenzklasse (Foto: SmartPhoneFan.de)
Das Display des Samsung Galaxy S10+ ist Referenzklasse (Foto: SmartPhoneFan.de)

Sehr gutes Display und schnelle Gesichtserkennung

Das Display des Telefons ist ein Traum. Die kleine Aussparung am rechten oberen Rand gefällt mir deutlich besser als die viel zu große Notch bei Apple. Auch klanglich weiß das Samsung Galaxy S10+ zu überzeugen. Die Gesichtserkennung funktioniert sehr schnell, aber auch der ins Display integrierte Fingerabdrucksensor kann überzeugen.

Die Menüstruktur von Samsung ist gegenüber Stock Android etwas eigenwillig. Das eine oder andere Untermenü habe ich auf den ersten Blick nur über die Suchfunktion gefunden. Das liegt aber eher an dem Umstand, dass es ganz einfach noch neu und ungewohnt ist.

Sinnvolle Zusatzfunktionen

Der Hersteller hat gegenüber Stock Android auch sinnvolle Zusatzfeatures integriert. So kann man beispielsweise bei Samsung die Lautstärke für Ruf- und Benachrichtigungston unabhängig voneinander einstellen. Unglaublich, dass Google und auch Apple nicht verstehen, dass es dafür einen Bedarf gibt.

Wie oft habe ich gerade bei Android-Geräten schon erlebt, dass sich Apps innerhalb von Ordnern verschoben haben oder dass diese nach einem Update nur noch im App Drawer, nicht aber auf dem Startbildschirm vorhanden waren. Das bekommt Google leider nicht in den Griff – Samsung schon, denn in den Tiefen der Einstellungen gibt es einen Menüpunkt, der genau das verhindern soll.

Ansonsten freue ich mich darauf, in den kommenden Tagen und Wochen weitere Erfahrungen mit dem Samsung Galaxy S10+ zu machen. Ich werde hier im Blog natürlich weiter berichten, zumal mich das Gerät auch auf meinen anstehenden Reisen begleiten wird.

Samsung Galaxy S10+ im LED View Cover (Foto: SmartPhoneFan.de)
Samsung Galaxy S10+ im LED View Cover (Foto: SmartPhoneFan.de)

LED View Cover nicht optimal

Das einzige, womit ich im Moment nicht zufrieden bin, ist nicht das Handy selbst, sondern das LED View Cover, das ich mir als Original-Zubehör gegönnt habe. Nach dem das Cover gestern bei der Einrichtung naturgemäß den ganzen Tag über geöffnet war, klappt es sich nun automatisch auf, wenn das Handy auf der Ladestation liegt.

Apropos Zubehör: Anders als für frühere Samsung-Galaxy-Generationen gibt es für das S10+ kein Tastatur-Cover mehr. Das kann auch ich als Tastatur-Fan verstehen. Wirklich gut funktioniert haben diese Notlösungen nämlich nicht.