Wie berichtet sind meine WLAN-Radios vor wenigen Tagen wichtiger Funktionen beraubt worden. Grundsätzlich funktionieren die Geräte zwar noch und man muss froh sein, dass die Internetradio-Funktion nicht ersatzlos weggefallen ist. Dennoch ist es sehr unzufriedenstellend, dass man nun zum Beispiel keine eigenen Streams mehr einrichten kann, um Programme zu hören, die von Haus aus nicht in der Datenbank vorhanden sind.
Auf teltarif.de habe ich zusammengefasst, wie der Service von vTuner, das die bisherige Datenbank bereitgestellt hat, schon in der Vergangenheit immer schlechter wurde. Zudem habe ich aufgezeigt, was sich speziell bei meinen Geräten nach dem Datenbank-Wechsel geändert hat.
Notlösung für eigene Streams
Wer eines der betroffenen WLAN-Radios besitzt und als Internet-Router eine FRITZ!Box von AVM verwendet, hat über einen kleinen Umweg auch weiterhin die Möglichkeit, Streams wiederzugeben, die nicht in der Datenbank des Empfängers vorhanden sind. Das ist zwar nicht ganz so elegant wie bisher, immerhin funktioniert es aber und auf diesem Weg lassen sich weiterhin auch Programme wiedergeben, die Airable – aus welchen Gründen auch immer – nicht in der Datenbank hat.
In meinem speziellen Fall hilft dieser Trick allerdings nicht, da meine WLAN-Radios über eine VPN-Verbindung laufen, um eine amerikanische IP-Adresse zu haben. Nur so ist es möglich, Programme aus den USA zu hören, die geogeblockt sind und mit einem deutschen Internet-Zugang nicht verfügbar wären.
„Hinter“ dem VPN-Router „sehen“ die WLAN-Radios aber die FRITZ!Box nicht. Daher kann ich mit den Geräten auch nicht auf Dienste zugreifen, die auf dem Router laufen.