Ich nutze mit zwei meiner drei o2-Verträge einen o2-Free-Tarif. Diese Tarife zeichnen sich dadurch aus, dass man auch nach Verbrauch seines Highspeed-Datenvolumens mit immerhin bis zu 1 MBit/s im Internet unterwegs ist. Nachteil war aber bisher, dass man als Kunde auf den Zugang zum LTE-Netz verzichten musste, wenn das Highspeed-Volumen verbraucht war.
Wer nun aber eine Wohnlage wie ich hat, wo Telefónica zwar mit LTE und GSM, nicht aber mit dem UMTS-Netz vertreten ist, hatte bislang herzlich wenig von diesem „endlosen Weitersurfen“, wie o2 die moderate Performance-Drosselung nennt. Wenn der LTE-Zugang abgeklemmt wird und UMTS nicht zur Verfügung steht, bleibt schließlich nur noch das GSM-Netz und demnach ein nahezu unbrauchbarer Internet-Zugang über EDGE.
Zum 2. Mai hat o2 dieses Manko bei seinen Free-Tarifen beseitigt. Dazu hat die Telefónica-Marke nun auch ihre Kunden offiziell informiert. Auch ich habe eine E-Mail von o2 zu diesem Thema erhalten. Details dazu gibt es in einem Bericht auf teltarif.de.
Verbesserung erfreulich
Ich freue mich darüber, mit o2 Free nun unter dem Strich eine echte LTE-Flatrate zur Verfügung zu haben. In der Praxis habe ich die Drossel-Grenze allerdings noch nie erreicht. Ich nutze zweimal den Tarif o2 Free L Boost, der monatlich 60 GB ungedrosseltes Datenvolumen bietet. Das war in meinem Fall bislang stets ausreichend.
Eine tarifliche Alternative könnte das neue Angebot freenet Funk sein, bei dem man für unter 30 Euro im Monat eine Allnet-Flat mit echter Daten-Flat zur Verfügung hat. Allerdings würden mir hier die MultiCards fehlen, sodass der Netzbetreiber-Tarif in meinem Fall das bessere Angebot ist.