Wer einen kostenlosen Dropbox-Account hat, kann diesen nur noch auf maximal drei Geräten nutzen. Ausnahme: Der Zugang wurde vor der Einführung dieser Änderung bereits auf mehr als drei Geräten genutzt. Die bereits angemeldeten Smartphones, Tablets, PCs etc. bleiben in diesem Fall angemeldet, es lassen sich „nur“ keine neuen Devices mehr hinzufügen.
Wie ich im Rahmen der Einrichtung des iPhone XR festgestellt habe, lässt sich aber die Dropbox auf ein neues iOS-Gerät kopieren. Sprich: Wer die Datensicherung eines früheren iPhone, iPad oder iPod touch auf dem neuen Smartphone, Tablet oder Multimedia-Player einspielt, ist automatisch auch in der Dropbox angemeldet.
Die Gratis-Dropbox reicht weiterhin aus
Ich hatte auf dem iPhone XR die Konfiguration des iPhone SE übernommen. Auch auf dem bisher verwendeten Gerät ist die Dropbox weiter verfügbar. Unter dem Strich können sich Apple-User demnach die kostenpflichtige Dropbox noch eine Weile sparen.
Unklar ist, ob der gleiche Trick auch am Mac funktionieren würde. Sprich: Kann ich einen neuen Mac aus einem Timemachine-Backup wiederherstellen und bleibt der Dropbox-Zugang dann erhalten? Testen werde ich das nicht, denn wenn ich mir einen neuen Mac zulege, dann möchte ich diesen auch komplett neu einrichten, um Bugs, die sich im Laufe der Zeit eingeschlichen haben, nicht auch noch auf den nächsten Rechner zu übernehmen.
Dropbox will Geld verdienen
Grundsätzlich ist es verständlich, dass Dropbox Geld verdienen möchte und mehr Leute zum Abschluss eines kostenpflichtigen Abonnements bewegen will. Kundenunfreundlich finde ich aber, dass ich dann gleich für 1 TB Speicherplatz bezahlen muss, den ich gar nicht brauche.
Ich nutze die Dropbox vor allem zur Datensynchronisation von Diensten, die nunmal auf diesen Cloud-Speicher zugreifen. Dazu kommt der Datenaustausch mit anderen Leuten. Mir würde aber ein Account mit sagen wir mal 200 MB völlig ausreichen, der dann vielleicht nur 3 statt 10 Euro im Monat kostet. Einen solchen Tarif bietet Dropbox aber nicht an.