Filezilla ist die FTP-App meiner Wahl. Sie ist kostenlos, funktioniert einwandfrei und ist seit vielen Jahren zuverlässig. Dazu wird das Programm sehr regelmäßig gepflegt. Das allerdings kann so manchem Nutzer auch zum Verhängnis werden.
Gestern Abend bot mir Filezilla ein Update an, das ich auch umgehend installiert hatte. Danach staunte ich nicht schlecht, denn die App startete nicht mehr. Stattdessen erhielt ich den Hinweis, dass meine macOS-Version zu alt sei.
Ich arbeite auf meinen drei Macs noch immer unter macOS 10.13.6, zumal zwei der drei Computer gar kein Update auf die Version 10.14 des Betriebssystems bekommen. Bekanntermaßen hat Apple im vergangenen Jahr zahlreiche nicht mehr ganz aktuelle Macs vom Betriebssystem-Upgrade ausgeschlossen.
Lösung war Filezilla-Downgrade
In dieser Situation war ich zum ersten Mal von Filezilla ernsthaft enttäuscht. Warum bekomme ich das Update auf einem Rechner mit nicht kompatiblem Betriebssystem überhaupt angeboten? Warum lässt sich dieses dann sogar installieren – nur um anschließend festzustellen, dass die App funktional kaputt ist?
Die Lösung war, die letzte funktionierende Filezilla-Version über Google zu ermitteln und ein Downgrade der App durchzuführen. Das hat einwandfrei funktioniert und auch meine Einstellungen waren noch vorhanden. Die Installationsdatei habe ich mir auch gleich noch gesichert.
Bedenklich finde ich, dass Filezilla eine nicht einmal ein Jahr alte macOS-Version von heute auf morgen abschießt. Wenn dieses Beispiel Schule macht, dann werde ich wohl bald in zwei neue Rechner investieren müssen. Das hatte ich so kurzfristig allerdings nicht vor und sprengt ehrlich gesagt auch meinen Etat für IT-Hardware.