Und noch einmal Preiserhöhung bei Netflix: Eines muss dem Streamingdienst lassen, er geht sehr fair damit um, dass sich auch für Bestandskunden die Konditionen ändern. Zuerst wurde ich per E-Mail über den neuen Preis informiert. Nun hatte ich – zurück aus Berlin – den Dienst erstmals seit der elektronischen Post genutzt.
Kaum die Netflix-App am Smart-TV gestartet, wurde ich nochmals über die Preisanpassung und deren Termin informiert. Aus dem Menü heraus, das der eigentlichen Netflix-Benutzeroberfläche vorgeschaltet war, hätte ich auch direkt in ein anderes Paket – etwa das Basis-Abo für 7,99 Euro im Monat – wechseln können.
Ich habe den neuen Preis mit „O.K.“ bestätigt und erhielt daraufhin nochmals eine E-Mail mit der Information, wann die Preisänderung für mich greift und welche Inklusivleistungen mein Abonnement bietet. So ärgerlich die höheren Kosten für mich als Kunden auch sind: Zumindest wird man sehr umfangreich informiert und hat dabei sogar direkt die Möglichkeit, zum Beispiel ein Abo-Downgrade durchzuführen.
Kleiner Kritikpunkt
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch: Tarifwechsel wurden im Menü am Smart-TV sehr einfach gemacht (ich vermute mal, am Smartphone oder Tablet hätte das genauso geklappt). Eine Abo-Kündigung war auf diesem Weg aber nicht möglich. Immerhin wurde aber der Hinweis angezeigt, dass sich das Abo über die Netflix-Webseite stornieren lässt.
Ich habe mein Abonnement wie geplant beibehalten, zumal ich Netflix sehr oft nutze. Die Preisgestaltung ist immer noch deutlich fairer als beispielsweise bei Sky, wobei ich jetzt in erster Linie die Standardkonditionen beim Pay-TV-Anbieter meine. Diese zahlt man zwar in der Regel nicht, weil immer wieder irgendwelche Rabatte greifen. Vergisst man aber beispielsweise, rechtzeitig zu kündigen, so kann Sky schnell das Fünffache dessen kosten, was Netflix jetzt jeden Monat aufruft.