Testgeräte von Geräteherstellern oder Mobilfunkprovidern nutze ich normalerweise nicht im Alltag, sondern dafür, wozu sie auch da sind: für Tests. Ich habe mit dem iPhone XR, das ich bereits kurz nach der Markteinführung im Herbst 2018 für teltarif.de testen konnte, eine Ausnahme gemacht.
Hintergrund sind zwar auch hier Tests, die ich im Rahmen meiner journalistischen Tätigkeit durchführe. Dennoch wird mich das Gerät in der nächsten Zeit anstelle des iPhone SE etwas häufiger begleiten.
Hintergrund ist zum einen der teltarif.de-Netztest, den ich nun schon seit vielen Jahren durchführe. Dieser steht gerade wieder an und da ist ein zweites Dual-SIM-Smartphone einfach praktisch. Ein weiterer Grund ist aber auch die bevorstehende Enthüllung von iOS 13 auf der Entwicklerkonferenz WWDC, die Anfang Juni stattfindet.
Keine Betas auf den Produktivgeräten
Beta-Firmware auf meinen im Alltag verwendeten Geräten möchte ich nicht haben. Es macht aber auch keinen Sinn, die Testphase eines neuen Betriebssystems mit einem „nackten“ Testgerät durchzuführen, mit dem neue Features, noch bestehende Bugs etc. gar nicht auffallen.
Mit einem zumindest mit einigen meiner mir wichtigen Apps ausgestatteten Gerät sehe ich mich da deutlich besser aufgestellt – immer mit der Option, auf das iPhone SE zurückzugehen, wenn eine Beta-Software im Alltag gar nicht nutzbar ist, sodass das Testgerät zunächst in der Schublade verschwindet.
Im iPhone XR befindet sich die Vodafone-SIM, die bislang im iPhone SE steckte. Dazu kommt eine in eine eSIM gewandelte o2-MultiCard. Bei meinem Haupt-Smartphone, dem iPhone XS Max, gibt es hingegen keine Änderungen. Hier sind meine beiden Haupterreichbarkeits-Rufnummern – geschäftlich und privat – im Einsatz, sodass ich im Alltag mittlerweile sogar mit diesem einen Smartphone auskomme.