Vor einigen Wochen hat AVM die FRITZ!OS-Version 7.10 veröffentlicht, die unter anderem Access Point Steering im WLAN-Mesh-Netzwerk mit sich bringen soll. Das heißt, das Netzwerk soll das im Heimnetz eingebuchte Endgerät automatisch auf den jeweils günstigsten verfügbaren WLAN-Zugangspunkt routen.
In meinem Fall haben sich gegenüber früheren FRITZ!OS-Versionen leider keine Änderungen ergeben. „Sorgenkind“ bleibt dabei mein MacBook Air von Apple, das ganz gerne seine DX-Eigenschaften unter Beweis stellt und sich in einen am anderen Ende des Hauses befindlichen Access Point einbucht – mit entsprechend schlechtem Datendurchsatz.
Keine Probleme mit den Smartphones
Mit den Smartphones funktioniert das automatische Routing auf den jeweils besten Zugangspunkt dagegen tadellos. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich das Apple iPhone XS Max mit iOS oder das Blackberry KEY2 Dual-SIM mit Android-Betriebssystem nutze.
Bewegt man sich durch die Wohnung oder das ganze Haus, so kann man über die FRITZ!App WLAN gut nachvollziehen, wie das Endgerät zwischen den in meinem Fall drei Access Points und dort zwischen den beiden WLAN-Frequenzbereichen um 2,4 bzw. 5 GHz wechselt. Auch WLAN-Radios oder das iPad verwenden stets den bestmöglichen Zugangspunkt.
MacBook Air zu alt?
Ich vermute, dass mein vor acht Jahren gebautes MacBook Air ganz einfach zu alt ist und AP Steering nicht unterstützt. Einzige Lösung für mich, die auch auch früher schon verwendet hatte: Das WLAN im Büro, das sich in meinem Fall im Keller – zwei Stockwerke unter meiner Wohnung – befindet, wird nur zu Zeiten betrieben, zu denen ich mich auch dort aufhalte.