Heute Nacht war es nun soweit: Meine geschäftlich genutzte Handynummer ist zwar im Telefónica-Netz verblieben, hat aber den Provider gewechselt. Anstelle der Drillisch-Marke simplytel wird die Rufnummer nun direkt bei o2 genutzt. Die Portierung verlief reibungslos.
Drillisch hat die Nummer gegen Mitternacht abgeschaltet. Danach hörten die Anrufer (so es denn welche zu dieser unchristlichen Zeit gab) eine Ansage, der zufolge die gewählte Rufnummer nicht vergeben sei. Um Punkt 1 Uhr wurde die Nummer von o2 aufgeschaltet und war sofort auch aus Fremdnetzen erreichbar.
Zeitgleich erreichte mich eine E-Mail von o2 mit Hinweis auf den erfolgreichen Rufnummernimport. simplytel meldete sich im Laufe der Nacht mit einer weiteren E-Mail – allerdings erneut mit dem Hinweis, man wolle mich mit einem „Geschenk“ als Kunde behalten.
Mailbox musste erneut eingerichtet werden
Die Mailbox bei o2 musste neu eingerichtet werden, die bedingten Rufumleitungen zum mobilen Anrufbeantworter musste ich ebenfalls neu einrichten. Auch im Mein-o2-Portal und in der App war die neue Rufnummer sofort ersichtlich. So reibungslos hatte die (einige Jahre zurückliegende) letzte Portierung zu o2 nicht geklappt.
Über LTE konnte ich sofort telefonieren (VoLTE), über WLAN allerdings nicht (VoWiFi). Hintergrund war allerdings eine generelle Störung von WiFi Calling im Telefónica-Netz, denn auch mit der zu einem anderen Vertrag gehörenden o2-SIM im iPhone SE stand der Dienst nicht zur Verfügung. Heute früh ist WLAN Call mit beiden Verträgen wieder nutzbar. Es könnte sich also auch um nächtliche Wartungsarbeiten gehandelt haben.
Nach dem Downgrade meines Telekom-Vertrags und der Rufnummernportierung zu o2 ist die Umstrukturierung meiner Mobilfunkanschlüsse vorerst abgeschlossen. Für das kommende Jahr ist es denkbar, dass ich meinen Vodafone-Vertrag durch CallYa Flex ersetze. Bei mehr als halbierten Kosten hätte ich die gleiche Datenmenge zur Verfügung und die ebenfalls zum Vertrag gehörende Allnet-Flat brauche ich nicht.