Seit Dezember bin ich Sonos-Nutzer. Das Multiroom-System macht Spaß und begeistert mich jeden Tag aufs Neue. Mindestens einen weiteren Lautsprecher möchte ich mir im Laufe des Jahres noch zulegen, um auch Flur und Bad zu versorgen.
Meine bestehenden „konventionellen“ Radios hatte ich nur zum Teil ausgemistet. Die beiden Sangen WFT-1D plus im Wohnzimmer und Büro hatte ich – insbesondere für den DAB+-Empfang – ebenso weiter betrieben wie den Hama DIR3100 in der Küche.
Nun sind aber auch der Sangean WFR-29C und der Sangean WFR-27C wieder in Betrieb. Diese setze ich ab sofort in Schlafzimmer und Bad ein. Im Bad habe ich erst seit wenigen Tagen eine Steckdose, die auf dann Strom liefert, wenn das Licht des Badezimmerschranks ausgeschaltet ist. Das war natürlich Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz eines WLAN-Radio.
Dafür setze ich die Sangean-Radios ein
Im Schlafzimmer steht auch ein Sonos One. Wozu also die WLAN-Radios? Ganz einfach: Mein Sonos-System arbeitet über die deutsche IP-Adresse meines VDSL-Anschlusses. Wenn ich geogeblockte amerikanische Radiostationen hören möchte, dann funktioniert das nur über AirPlay.
Ich besitze aber immer noch einen kleinen TP-Link-Router, der mir zuverlässig eine amerikanische IP-Adresse liefert. Was also liegt näher, als die ohnehin schon vorhandenen Empfangsgeräte speziell für den Empfang von US-Radioprogrammen zu nutzen?
Ich hatte diese Konfiguration früher schon genutzt und bin damit sehr zufrieden. Ein natives Empfangsgerät ist in jedem Fall besser als die permanente AirPlay-Nutzung, zumal diese die Akkukapazität am iPhone recht stark in Anspruch nimmt. Vor allem aber ist mein ohnehin vorhandenes Radio-Equipment nun wieder sinnvoll im Einsatz.
UNDOK-App funktioniert nur auf Umwegen
Woran man sich bei dieser Lösung gewöhnen muss: Die UNDOK-App, mit der sich die WLAN-Radios steuern lassen, funktioniert zunächst nicht, da sich Smartphone und Internetradios nicht im gleichen Netzwerk befinden. Bucht man das Handy ins VPN-WLAN um, so klappt natürlich auch die Steuerung per App.