Blackberry-Apps überarbeitet (Foto: SmartPhoneFan.de)
Blackberry-Apps überarbeitet (Foto: SmartPhoneFan.de)

Blackberry modernisiert Android-Apps

Vergangene Woche hat Blackberry neue Versionen seiner Android-Apps veröffentlicht. Auf meinem Blackberry KEY2 Dual-SIM erscheinen der Blackberry Hub, der Kalender und das Adressbuch nun mit runden Logos – so wie es bei Android mittlerweile eigentlich üblich ist, wobei sich nicht alle App-Entwickler daran halten.

Auch innerhalb der Apps hat sich optisch einiges getan und speziell beim Hub hat Blackberry Fehler behoben, die mich seit langer Zeit gestört haben. Ich wechsele bei meinem Gerät vor allem auf Auslandsreisen häufig die SIM-Karten. Bislang wurde im Hub für jede Karte, die sich jemals im Handy befand, ein neues Konto angelegt – ohne die Möglichkeit, dieses Konto später wieder zu löschen.

Jetzt gibt es ein einheitliches Konto für Anrufe und SMS-Nachrichten, was mir persönlich sehr recht ist, da der Blackberry Hub dadurch wesentlich aufgeräumter erscheint. Das neue Layout hätte ich nicht unbedingt gebraucht, es stört aber auch nicht. Vor allem habe ich den Eindruck, dass der Hub flüssiger als bisher arbeitet, was natürlich ein Vorteil ist.

Noch sind nicht alle Eventualitäten geklärt

Spannend wird es nun noch im Juni, wenn meine nächste einwöchige Urlaubsreise ansteht, die mich nach Kreta führt. Dann nämlich schalte ich meine beiden geschäftlichen E-Mail-Accounts ab. Ich verberge diese im Hub und unterbinde eigentlich auch den automatischen E-Mail-Abruf.

In der Vergangenheit war es meistens so, dass die elektronische Post zwar nicht so regelmäßig wie im Alltag, aber eben doch abgerufen wurde. Das stört mich ungemein, auch wenn ich die E-Mails nicht sehe, da ich die Konten im Hub ausgeblendet habe.

Das Problem ist, dass der E-Mail-Abruf Datenvolumen kostet. Das ist bei der anstehenden Griechenland-Reise dank EU-Roaming relativ egal. Ist man aber in Ländern unterwegs, in denen der regulierte Roaming-Tarif nicht gilt und wo jedes Megabyte Datentraffic wertvoll ist, dann verflucht man regelrecht den schlecht programmierten Blackberry Hub. Aber wer weiß, vielleicht ist dieser Fehler ja jetzt auch Vergangenheit.