Die Roaming-SMS-Mitteilungen, die man beim ersten Einbuchen des Handys im Ausland bekommt, kennen wir alle eigentlich schon, seit es den SMS-Dienst im GSM-Netz gibt. Eine Kurzmitteilung meines Providers nach meine Rückkehr nach Deutschland habe ich dagegen noch nie erhalten.
Am Montagabend hat sich das geändert, als ich mich nach meiner Rückkehr vom Mobile World Congress (MWC) zum ersten Mal wieder ins deutsche Vodafone-Netz eingebucht hatte. Von Vodafone erhielt ich eine SMS, in der mich der Netzbetreiber zurück in Deutschland begrüßt hat.
Manch einer mag das als Spam auffassen, ich fand es eine nette Geste, auch wenn Vodafone auch auf diesem Weg vor allen für seine Kunden-App werben wollte. Schade nur, dass bis heute die DayBoost-Aktion bei meinem Vodafone-Vertrag nicht funktioniert.
Vodafone-Vertrag war in Spanien wertvoll
In Spanien hat mir mein Vodafone-Vertrag durchaus weitergeholfen. Abends war ich jeweils mit dem Kollegen Alexander Emunds in einer Pizzeria unweit unserer Messewohnung. Dort war nur das spanische Vodafone-Netz gut mit LTE verfügbar. Telefónica und Orange boten indoor kaum Empfang.
Die SIM-Karten von Telekom und o2 buchten sich in der Regel bei Telefónica oder Orange, nicht aber bei Vodafone ein. Bei Vodafone war der spanische Ableger der Firmengruppe naturgemäß bevorzugtes Roaming-Partnernetz. So schaltete ich am Blackberry KEY2 Dual-SIM die Datenverbindung von der o2- auf die Vodafone-SIM um und war weiterhin online.
Auch in Deutschland erlebe ich immer wieder Funklöcher – unter dem Strich in allen Netzen. Auch hierzulande macht es demnach Sinn, SIM-Karten aus allen Netzen zu betreiben oder eine Roaming-SIM zu nutzen, die Zugriff auf alle deutschen Netze bietet.