Erinnert sich noch jemand an YouTube Music? Das ist der Musikstreaming-Dienst, den Samsung im vergangenen Jahr gestartet hat. Ich hatte die Musik-Flatrate damals als vermutlich einer der ersten Kunden abonniert, aber fast ebenso schnell wieder gekündigt.
Grundsätzlich hatte mir YouTube Music ganz gut gefallen, aber ich nutze das Angebot – wie auch andere reine Musik-Dienste – einfach zu selten, als dass sich ein Abonnement lohnen würde, das Monat für Monat mit Kosten verbunden ist. Nun gebe ich YouTube Music noch einmal eine Chance.
YouTube Music mit Android Auto getestet
Natürlich habe ich nach wie vor nicht beabsichtigt, den Dienst dauerhaft kostenpflichtig zu nutzen. Neu ist aber nun die Unterstützung für Android Auto – was eigentlich peinlich ist, dass Google so lange gebraucht hat, um diese Funktion zu integrieren.
YouTube Music auf Android Auto wollte ich mir in jedem Fall einmal ansehen. Einen Kurz-Test gibt es drüben bei teltarif.de. Die Integration ist gut gelungen und als jemand, der überwiegend im Apple-Universum unterwegs ist, würde ich mir wünschen, dass Google die Unterstützung für CarPlay nachlegt.
Kurios: Weniger Songs als bei der Konkurrenz
Google gibt für YouTube Music derzeit einen 40 Millionen Titel umfassenden Musik-Katalog an. Das ist eine beachtliche Menge. Andererseits geben Mitbewerber wie Tidal und Apple Music mittlerweile an, rund 50 bis 60 Millionen Songs im Portfolio zu haben. Da wundert mich dann doch, warum das Google-Angebot derart hinterherhinkt.
Ich warte nun noch einige Tage ab, um eine möglicherweise ebenfalls geplante CarPlay-Integration ebenfalls zu testen. Bevor sich das Abo verlängert, werde ich es aber wieder kündigen.