Bereits vor zwei Monaten habe ich umfangreiche Optimierungen in meinem Heimnetz vorgenommen. Gestern stand nun quasi die „zweite Halbzeit“ auf dem Programm. Nun verwende ich auch als Haupt-Router am Festnetzanschluss eine AVM FRITZ!Box 7590.
Wie erwartet war das Einrichten eher eine Geduldsprobe, als eine wirkliche Hürde. Die alte FRITZ!Box 7490, die ich bisher als Haupt-Router in Betrieb hatte, hat ihre Konfiguration zunächst behalten, um im Falle doch noch auftretender technischer Probleme jederzeit kurzfristig die bisherige Konfiguration wiederherstellen zu können.
Leitungsführung entwirrt
Wesentlich aufwändiger war der zweite Teil des Tages: Hier galt es, die über Jahre gewachsenen Strukturen in meinem Heimnetz zu optimieren. Welches Netzwerkkabel verläuft von wo nach wo? Warum gibt es unter dem Teppich im Zweitbüro gleich einen ganzen Kabelbaum Richtung Wohnzimmer?
Nun verlaufen zwischen den beiden Räumen nur noch zwei Kabel – eines mit deutscher und eines mit amerikanischer IP-Adresse. So hatte ich mir das auch vorgestellt. Den Rest meistert der ohnehin schon lange in Betrieb befindliche Netzwerk-Hub, von dem Aus nun Fernseher und Media Receiver, (W)LAN-Radio und Sonos Playbase mit dem Internet versorgt werden.
Direkt im Zweitbüro sind nur noch der dort stehende Apple iMac, der TP-Link-Router für das VPN und der dort befindliche Sonos One per Ethernet-Kabel angebunden. Zudem geht es von dort in weitere Räume weiter.
Optimierung lohnt sich
Die ganze Aktion kostete im Prinzip einen ganzen Arbeitstag, hat sich aber gelohnt. Die neue Leitungsführung sorgt nicht zuletzt auch dafür, Fehler schneller und zielgerichteter auffinden zu können.
Beispiel: Das Netzwerkkabel zum Telekom Media Receiver 401 sah ziemlich „mitgenommen“ aus. Wäre der IPTV-Empfang bei der bisherigen Kabelführung ausgefallen, so hätte ich nicht einmal gewusst, an welchem Hub der Empfänger angeschlossen ist. Nun sind alle Kabel beschriftet und die Leitungswege sind jeweils so kurz wie möglich.