Heute ist nun also der letzte Tag auf Mauritius. Diesen galt es natürlich, bestmöglich zu nutzen. Schon heute früh habe ich für meinen Flug eingecheckt und auch bei der Mietwagen-Firma abgeklärt, wie die Übergabe morgen früh erfolgen soll, da das Unternehmen kein Büro am Flughafen hat. Wir haben uns auf einen bestimmten Parkplatz verständigt und ich habe auch die Handynummer des Mitarbeiters, der das Auto in Empfang nimmt.
Nach dem Frühstück fuhr ich dann noch einmal in den Norden der Insel. Unterwegs gab es hier und da einen kurzen Regenschauer. Es blieb aber weitgehend trocken und als ich am Ziel, dem Botanischen Garten in Pamplemousses, ankam, riss die Wolkendecke sogar auf. Einigen schönen Stunden in der „dauerhaften Bundesgartenschau von Mauritius“ stand demnach nichts im Wege.
Mit 5 Euro sind Sie dabei
Der Botanische Garten ist sehr schön angelegt und die umgerechnet knapp 5 Euro, die ich für den Eintritt investiert habe, habe ich nicht bereut. Die zeitweiligen Regenfälle sorgten allerdings dafür, dass die Luftfeuchtigkeit noch etwas höher als sonst war. Das war zwar unter dem Strich nicht schlimm, aber dennoch ein bisschen unangenehm.
Nach dem Besuch im Botanischen Garten bin ich kurzerhand ins nahgelegene Grand Baie gefahren, um nochmals im Café Müller einzukehren, wo ich bereits am Mittwoch war. Dieses Mal war es im Café recht voll und ich war froh, noch einen Platz ergattert ergattert zu haben.
Nun wollte ich ursprünglich noch nach Port Louis. Allerdings zog im Norden von Mauritius recht starker Regen auf. Die Berge waren kaum noch zu sehen und die Straßen waren zum Teil überflutet. Anders als die kurzen Schauer am Vormittag wurde das Wetter jetzt auch nicht kurzfristig besser. So entschied ich mich, die Inselhauptstadt auszulassen und zunächst zurück ins Hotel zu fahren.
Abreise vorbereitet
Im Endeffekt war diese Entscheidung richtig, denn so konnte ich noch eine Stunde schlafen. Das ist Gold wert, zumal die kommende Nacht recht kurz wird. Mittlerweile habe ich auch den Koffer schon weitgehend gepackt. Nun kann ich mich im Wasser nochmals erfrischen, bevor ich zum letzen Abendessen auf Mauritius fahre.
Auffällig sind heute mehrere Stromausfälle am Nachmittag. Der Hintergrund ist mir nicht bekannt. Vor einigen Tagen war bereits in den Morgenstunden kurz die Stromversorgung unterbrochen. Da merkt man dann doch, dass man in Afrika ist. Ich kann mich auch noch an einen mehrstündigen Stromausfall in Windhoek erinnern. Das ist aber viele Jahre her.