Nach Mauritius bin ich mit Condor gereist, weil die Fluggesellschaft Direktflüge ab Frankfurt am Main anbietet und zudem das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Der Flug selbst war in Ordnung, auch wenn etwas mehr Beinfreiheit wünschenswert gewesen wäre.
Wovon ich hingegen im Vorfeld der Reise schockiert war, ist die Condor-App. Im Prinzip ist das nur ein Link auf die mobile Webseite – mit dem Unterschied, dass die mobile Seite im Browser funktioniert, es aber über die App nicht möglich war, für den Flug einzuchecken bzw. die Bordkarte für die Apple Wallet zu generieren.
Die Bewertungen im AppStore sind unterirdisch schlecht, die Anwendung ist nicht einmal an das aktuelle Display-Format des iPhone angepasst. Da fragt man sich dann doch, was sich eine Fluggesellschaft dabei denkt, einen solchen – mit Verlaub – Müll anzubieten.
Check-in nur über die mobile Webseite
Nur über die mobile Webseite von Condor war es mir möglich, einzuchecken und die Bordkarte zu generieren. Versucht man das aus der App heraus, so liest man die Fehlermeldung, die Sitzung sei abgelaufen.
Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen von Condor vielleicht auch diesen Blog-Post lesen, daraufhin ihr eigenes Produkt überprüfen und dieses im Interesse weiterer Fluggäste so schnell wie möglich anpassen. Aktuell würde ich nämlich sogar sagen, dass gar keine App besser wäre als eine Anwendung, bei der man sich mühevoll einloggt, um später festzustellen, dass der Aufwand völlig umsonst war.
Speziell in meinen Fall war der vorzeitige Check-in allerdings ohnehin wenig nutzbringend. Meine Sitzplätze hatte ich schon bei der Buchung des Fluges angegeben. So hätte es eigentlich sogar ausgereicht, diese Formalitäten am Flughafen zu erledigen.